Hoffnungslos

Tausende Flüchtlinge sitzen im mexikanischen Tijuana fest. Doch für viele steht fest: "Ob ich hier verrecke oder zurück nach Honduras muss, das macht keinen Unterschied."

Von Jürgen Schmieder, Tijuana, und Sebastian Schoepp

Da, wo sich die Straßen Baja California und Avenida 5 de Mayo in der mexikanischen Grenzstadt Tijuana kreuzen, hängt ein Geruch, der sich für immer ins Gedächtnis brennt. 

Da, wo sich die Straßen Baja California und Avenida 5 de Mayo in der mexikanischen Grenzstadt Tijuana kreuzen, hängt ein Geruch, der sich für immer ins Gedächtnis brennt. 

Es riecht nach Fäkalien, nach Erbrochenem, nach Ausdünstungen – nach allem eben, was zusammenkommt, wenn sich 2500 Menschen 25 Dixie-Klos teilen müssen. Hinter den Toiletten liegt Abfall, den niemand holt.   

Es riecht nach Fäkalien, nach Erbrochenem, nach Ausdünstungen – nach allem eben, was zusammenkommt, wenn sich 2500 Menschen 25 Dixie-Klos teilen müssen. Hinter den Toiletten liegt Abfall, den niemand holt.   

Die Flüchtlinge aus Mittel- und Südamerika müssen sich in Pfützen waschen und tragen seit Wochen dieselben Klamotten. Es riecht hier nach allem, außer nach Menschenwürde.

Die Flüchtlinge aus Mittel- und Südamerika müssen sich in Pfützen waschen und tragen seit Wochen dieselben Klamotten. Es riecht hier nach allem, außer nach Menschenwürde.

Das Baseballfeld, auf dem sie lagern, liegt in einer gefährlichen Gegend in dieser ohnehin gefährlichen Stadt, keine 50 Meter vom Grenzzaun zu den USA entfernt. Tijuana hat eine der höchsten Mordraten Mexikos, was wirklich etwas heißen will. 

Das Baseballfeld, auf dem sie lagern, liegt in einer gefährlichen Gegend in dieser ohnehin gefährlichen Stadt, keine 50 Meter vom Grenzzaun zu den USA entfernt. Tijuana hat eine der höchsten Mordraten Mexikos, was wirklich etwas heißen will. 

Die Menschen hier sind vor mehr als einem Monat geflüchtet, aus Honduras, Guatemala oder El Salvador. Mehr als 5000 Kilometer haben sie zurückgelegt, zu Fuß, auf Lastern barmherziger Fahrer oder in Bussen, die mexikanische Bundesstaaten zur Verfügung gestellt haben, nicht aus Barmherzigkeit, sondern um die Leute so schnell wie möglich wieder loszuwerden.

Die Menschen hier sind vor mehr als einem Monat geflüchtet, aus Honduras, Guatemala oder El Salvador. Mehr als 5000 Kilometer haben sie zurückgelegt, zu Fuß, auf Lastern barmherziger Fahrer oder in Bussen, die mexikanische Bundesstaaten zur Verfügung gestellt haben, nicht aus Barmherzigkeit, sondern um die Leute so schnell wie möglich wieder loszuwerden.

Nun können sie es sehen, das gelobte Land, es liegt gleich da drüben, kaum einen Steinwurf entfernt.

Viele der Flüchtlinge sind zermürbt, nach diesen Nächten, mit oder ohne Schlafsack, auf dem Boden liegend, direkt neben ihren eigenen Ausscheidungen in Tijuana, nur wenige Meter von ihrem Ziel entfernt.  

Grafik: Sara Scholz

"Ich werde keinen Monat mehr aushalten können, wir haben fast nichts mehr", sagt der 20 Jahre alte Lenín Herrera, der mittlerweile weiß, dass es aufgrund der verschärften Regeln der US-Regierung etwa sechs Monate dauern dürfte, bis er an der meistfrequentierten Grenze der Welt um Asyl bitten darf. Herrera ist mit seiner Frau und dem zwei Jahre alten Sohn aus San Pedro Sula in Honduras geflüchtet, einer der gefährlichsten Städte der Welt.

Er sagt, dass Dealer gedroht hätten, ihn vor den Augen seiner Familie zu töten – und dass sie genau das mit dem Nachbarn getan hätten. In Honduras ist Drogenhandel allgegenwärtig, er frisst sich in Gesellschaft, Polizei und Regierung. Wie tief, das zeigt ein Vorfall an diesem Dienstag: Juan Antonio Hernández, der Bruder des honduranischen Präsidenten, wurde in Miami festgenommen. "Tony" Hernández, wie er genannt wird, war mal Kongressabgeordneter in seinem Land. Jetzt werden ihm Drogenhandel und Waffenbesitz vorgeworfen. Laut dem New Yorker Staatsanwalt Geoffrey Berman soll Hernández mit Maschinengewehren gesicherte Kokain-Lieferungen aus Kolumbien organisiert, Ermittler bestochen und Schmiergeld von Drogenbossen gefordert haben. Kaum jemand in Honduras glaubt, dass Tony Hernández so was ohne Wissen seines Bruders, des Präsidenten, tut.

Kann man es einem 20-jährigen Familienvater verdenken, dass er weg wollte aus dieser Vorhölle? Er hat ein Köfferchen dabei, auf dem „Essentials“ steht und genau das war drin: Medikamente, die nun aufgebraucht sind. Er hat noch 1300 Pesos, umgerechnet etwa 55 Euro. Herreras Frau lässt sich an diesem Montagnachmittag in einem Zelt die Läuse aus den Haaren entfernen, fast alle haben inzwischen Läuse hier, der Sohn kickt mit einem Freund eine Getränkedose über die Straße, es gibt sonst nichts zu tun.

Herrera sucht Essen für seine Familie, irgendwas, er selbst hat nur eine Handvoll Reis gegessen und eine Cola getrunken, die er von einem freiwilligen Helfer bekommen hat. Ein bisschen Zucker, immerhin, später soll es Tacos geben, von Helfern gebacken. Er sagt, und es ist ein Satz, den niemand vergessen kann, der ihn gehört hat: „Ob ich hier verrecke oder zurück nach Honduras muss, das macht für mich keinen Unterschied.“

Wer will es diesen Leuten verdenken, dass sie es aus lauter Verzweiflung einfach mal probieren - über den nicht besonders stabilen Zaun, durch den Pazifik, an den Kontrolleuren vorbei, irgendwie? 

Genau das ist am Sonntag passiert. Hunderte von Flüchtlingen sind auf den Grenzübergang in Tijuana zugestürmt.

Genau das ist am Sonntag passiert. Hunderte von Flüchtlingen sind auf den Grenzübergang in Tijuana zugestürmt.

Die amerikanischen Beamten haben sie mit Tränengas und nicht lebensgefährlichen Geschossen zurückgedrängt und die Grenze danach ein paar Stunden lang dicht gemacht. Die mexikanische Regierung verlangt in einer offiziellen Note Aufklärung von Washington.

Die amerikanischen Beamten haben sie mit Tränengas und nicht lebensgefährlichen Geschossen zurückgedrängt und die Grenze danach ein paar Stunden lang dicht gemacht. Die mexikanische Regierung verlangt in einer offiziellen Note Aufklärung von Washington.

Es ist niemand getötet oder ernsthaft verletzt worden, auch wenn es nun Bilder von ohnmächtigen Kindern gibt. 

Es ist niemand getötet oder ernsthaft verletzt worden, auch wenn es nun Bilder von ohnmächtigen Kindern gibt. 

Grenzschutz-Chef Kevin McAleenan darf deshalb sagen, dass seine Leute "eine möglicherweise gefährliche Situation effizient gelöst" hätten. 

Grenzschutz-Chef Kevin McAleenan darf deshalb sagen, dass seine Leute "eine möglicherweise gefährliche Situation effizient gelöst" hätten. 

Die Szenen vom Sonntag scheinen in die Version Donald Trumps zu passen, dass südlich des Zauns „bad hombres“ säßen, die nicht den amerikanischen Traum suchten, sondern den südamerikanischen Albtraum in die USA bringen wollten. 

Die Szenen vom Sonntag scheinen in die Version Donald Trumps zu passen, dass südlich des Zauns „bad hombres“ säßen, die nicht den amerikanischen Traum suchten, sondern den südamerikanischen Albtraum in die USA bringen wollten. 

Diese Leute, kann Trump nun sagen, würden ja nicht freundlich um Asyl bitten, sie wollten gewaltsam in die Vereinigten Staaten eindringen. Er droht auf Twitter: „Wir werden die Grenzen dauerhaft schließen, wenn es nötig ist. Kongress, finanziere die MAUER!“  

Diese Leute, kann Trump nun sagen, würden ja nicht freundlich um Asyl bitten, sie wollten gewaltsam in die Vereinigten Staaten eindringen. Er droht auf Twitter: „Wir werden die Grenzen dauerhaft schließen, wenn es nötig ist. Kongress, finanziere die MAUER!“  

Die Tests sind abgeschlossen, fast alle Varianten wiesen Mängel auf. Sie sind jeweils zehn Meter hoch und zehn Meter breit, sie sehen aus wie eine Mischung aus bizarrer Architektur-Schau und Mahnung an die Flüchtlinge, dass Trump es ernst meint. Im Osten von Tijuana stehen noch immer die acht Prototypen für diese Mauer. 

Die Tests sind abgeschlossen, fast alle Varianten wiesen Mängel auf. Sie sind jeweils zehn Meter hoch und zehn Meter breit, sie sehen aus wie eine Mischung aus bizarrer Architektur-Schau und Mahnung an die Flüchtlinge, dass Trump es ernst meint. Im Osten von Tijuana stehen noch immer die acht Prototypen für diese Mauer. 

Trotzdem sind sie hergekommen, auch weil Organisationen wie „Pueblos sin fronteras“, Völker ohne Grenzen, ihnen Hoffnungen gemacht haben, die sich nicht erfüllen werden – deshalb hagelt es in Mexiko nun Kritik an der regierungsunabhängigen Organisation, die die caravana migrante maßgeblich mitorganisiert hat. 

Donald Trump hat sie während des Midterm-Wahlkampfes zu einer monströsen Armee hochstilisiert. Nun sitzt diese Armee der Elenden im alten Sportzentrum Benito Juárez herum, das Tijuanas Bürgermeister Juan Manuel Gastélum zur Verfügung gestellt hat – übrigens ein Bewunderer Donald Trumps, der gerne mit Baseball-Mütze herumläuft, auf der steht: „Make Tijuana great again“.

Flüchtlinge sind für ihn da nicht der richtige Weg, er hat sie „vagos y mariguanos“, Penner und Kiffer, genannt, die die Regierung in Mexiko-Stadt schnellstens zurückschicken sollte. An die 100 von ihnen trifft nun dieses Schicksal, es sind die Mauerstürmer, sie werden nach Mittelamerika abgeschoben.

Dauerhaft aber will Mexikos gewählter Präsident Andrés Manuel López Obrador, der am Samstag sein Amt antritt, mit den USA über eine Art Marshallplan für Zentralamerika verhandeln, denn aufhalten könne man die Menschen nicht, so viel hat der linksgerichtete Politiker festgestellt. Die Erfolgsaussichten für seinen Plan sind jedoch gering, denn Trump sieht das ganz anders, er will die Hilfen eher kürzen.

Manche der Migranten laufen jeden Tag die 13 Kilometer nach Westen zum Strand, um sich die Zeit zu vertreiben und die Sehnsucht zu nähren. Von der Avenida de Pacífico aus kann man hinübersehen in die USA, zum International Friendship Park direkt an der Grenze und zu diesem Zaun, der nicht weit in den Pazifik hineinreicht.

„Ich könnte schwimmen“, sagt Orbelina Meléndez. Sie hätte allen Grund dazu. Ihr Ehemann ist vor ihren Augen in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa abgeknallt worden. Sie ist 36 Jahre alt, klein, kräftig. Sie könnte tatsächlich schwimmen, aber sie weiß, dass sie aufgegriffen und abgeschoben werden würde und ihr Recht auf Asyl verwirkt hätte. Also wartet sie auf ihren Termin an der Grenzbrücke El Chaparral: „Ich glaube, dass sich die Türen öffnen werden.“ Warum sie das glaubt? „Weil mir nichts anderes übrig bleibt.“

Die Flüchtlinge hätten auch nach Reynosa gehen können, nach Mexicali oder Ciudad Juárez, das wäre näher gewesen, aber Tijuana ist für viele Mittelamerikaner ein mythischer Ort. Wenn sie es schon nicht nach Kalifornien schaffen, dann können sie vielleicht hier bleiben, hoffen sie.   

Die Flüchtlinge hätten auch nach Reynosa gehen können, nach Mexicali oder Ciudad Juárez, das wäre näher gewesen, aber Tijuana ist für viele Mittelamerikaner ein mythischer Ort. Wenn sie es schon nicht nach Kalifornien schaffen, dann können sie vielleicht hier bleiben, hoffen sie.   

Das Geschäft mit den Gringos boomt, die Geschäfte suchen billige Arbeiter. Doch der Taxifahrer, der einem so manche Tür öffnet, deutet an einer Straßenecke im hippen Stadtviertel Revolución auf eine junge Frau und einen Teenager: „Das sind Mittelamerikaner, gerade gekommen. Das Mädchen arbeitet als Prostituierte, der Bengel vertickt Kokain.“ Er sagt, was Trump auch sagen würde: „Cabrones“, Scheißkerle.  

Das Geschäft mit den Gringos boomt, die Geschäfte suchen billige Arbeiter. Doch der Taxifahrer, der einem so manche Tür öffnet, deutet an einer Straßenecke im hippen Stadtviertel Revolución auf eine junge Frau und einen Teenager: „Das sind Mittelamerikaner, gerade gekommen. Das Mädchen arbeitet als Prostituierte, der Bengel vertickt Kokain.“ Er sagt, was Trump auch sagen würde: „Cabrones“, Scheißkerle.  

Es ist etwas Unerhörtes und Unmexikanisches geschehen in Tijuana, dessen Motto „Aquí empieza la patria“ lautet, Heimat beginnt hier. Den Flüchtlingen schlägt Ablehnung entgegen, bisweilen sogar offener Hass. Es ist ganz anders als in Südmexiko, wo die Bauern ihnen Essen und Wasser brachten. Am Sonntag gab es Proteste, und der Slogan „Tijuana zuerst“ klingt verdächtig nach der America-First-Rhetorik von Trump. 

Es ist etwas Unerhörtes und Unmexikanisches geschehen in Tijuana, dessen Motto „Aquí empieza la patria“ lautet, Heimat beginnt hier. Den Flüchtlingen schlägt Ablehnung entgegen, bisweilen sogar offener Hass. Es ist ganz anders als in Südmexiko, wo die Bauern ihnen Essen und Wasser brachten. Am Sonntag gab es Proteste, und der Slogan „Tijuana zuerst“ klingt verdächtig nach der America-First-Rhetorik von Trump. 

Knapp 7000 Flüchtlinge sind derzeit in Tijuana, bis zum Jahresende könnten es 10.000 sein, in El Salvador sind neue Leute losmarschiert, es könnte eine caravana permanente werden, ein ewiger Strom an Flüchtlingen, der an diesem Flaschenhals in Tijuana endet. Nur: Wohin sollen Menschen, die nicht nach vorne dürfen, nicht nach hinten können und am aktuellen Ort unerwünscht sind?  

Es sind am Montag zwei Leute zur Straßenecke der Baja California und der Avenida 5 de Mayo gekommen, ein älterer Gringo im Miami-Dolphins-Trikot und ein junger Mexikaner. Sie wollen nicht helfen, sie wollen auch keine Empathie zeigen. Sie wollen gucken und schimpfen. Der Mexikaner sagt, er will keine Scheißkerle in seiner Stadt, der Amerikaner ist stinksauer, weil seine Freundin aus Panama nun wohl länger auf ihren Asyl-Termin warten muss.

Er schimpft ein bisschen, er sieht den Flüchtlingen zu, wie sie sich in Pfützen waschen oder an den Toiletten anstehen, dann hält er sich die Nase zu und sagt: "Was das für Leute sind, das erkenne ich doch schon an diesem abscheulichen Geruch."

Tijuana ist der Ort, wo die Armen mit den Ärmsten konkurrieren.

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