Gestickte Bilder in einem Shop in Südostanatolien zeigen Fethullah Gülen (Golden), links von ihm Präsident Recep Tayyip Erdoğan.
Gestickte Bilder in einem Shop in Südostanatolien zeigen Fethullah Gülen (Golden), links von ihm Präsident Recep Tayyip Erdoğan.

Zum Tod von Fethullah Gülen

Der Erzfeind im Exil

Früher einmal war der türkische Präsident Erdoğan auf Fetullah Gülen angewiesen, dann erklärte er ihn zum Staatsfeind Nummer eins. Der Tod des islamischen Seelenführers wird die Türkei nicht befrieden.

Zum Tod von Fethullah Gülen

Der Erzfeind im Exil

Gestickte Bilder in einem Shop in Südostanatolien zeigen Fethullah Gülen (Golden), links von ihm Präsident Recep Tayyip Erdoğan.
Gestickte Bilder in einem Shop in Südostanatolien zeigen Fethullah Gülen (Golden), links von ihm Präsident Recep Tayyip Erdoğan.

Früher einmal war der türkische Präsident Erdoğan auf Fetullah Gülen angewiesen, dann erklärte er ihn zum Staatsfeind Nummer eins. Der Tod des islamischen Seelenführers wird die Türkei nicht befrieden.

21. Oktober 2024 - 6 Min. Lesezeit

Zuletzt sah ihn der türkische Staatspräsident nur noch als „Staatsfeind“ Nummer eins. Allerdings beruhte die Abneigung zwischen Recep Tayyip Erdoğan und Fethullah Gülen auf Gegenseitigkeit. Das war nicht immer so. Erdoğan, 70, und der 13 Jahre ältere islamische Prediger Gülen waren zwar nie innige Freunde, aber über lange Zeit hinweg durch ein gemeinsames Ziel verbunden: Sie wollten die politische Macht in der Türkei.

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