
Museum auf dem ehem. Militärstützpunkt der Einheit 731 in Harbin.
Foto: Lea Sahay
Foto: Lea Sahay
18. Februar 2025 | Lesezeit: 12 Min.
Wie eine Wunde liegt das Museum da. Das schwarzgraue Dach ragt schräg in die Luft, die Konstruktion wirkt halb versunken, wie kollabiert unter ihrer Last. Die Besucher in Harbin, Nordchina, steigen einige Treppenstufen runter. Dort leuchten in der Dunkelheit die Worte: „Ausstellung von Beweisen für die Verbrechen der Einheit 731 der Kaiserlich Japanische Armee.“ Darüber, in rostfarbenen Schriftzeichen: „Unmenschliche Gräueltaten.“