19. August 2024 - 22 Min. Lesezeit
Es ist genug Höcke für alle da in der Stadthalle von Arnstadt. Vorn auf der Bühne: der zornige Wahlkampfredner, der gerade mit bebender Stimme drei Worte in den Saal schmettert: „Abschieben, abschieben, abschieben!“ Dahinter auf der Leinwand: der verkuschelte Schwiegersohn, der das Kinn auf den Handrücken stützt und die Welt anschmachtet. Darunter ein einziges Wort: „Ministerpräsident.“