Foto: Ole Spata/dpa
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1. September 2024 - 12 Min. Lesezeit
Hilmar Nagel lebt im Paradies. Die Sonnenblumen in seinem Garten im niedersächsischen Groß Dahlum sind drei Meter hoch, sind einfach immer weiter Richtung Himmel gewachsen. Der Rhododendron duftet schwindelerregend. Unter dem Sonnensegel sitzt der Hausherr, ein freundlicher Mann mit ergrautem Bart und runder Brille. Seine Frau hat Limonade auf den Holztisch gestellt, die ersten Wespen stürzen sich hinein. Hilmar Nagel will reden, über das Gift, das ein paar Kilometer von seinem Paradies entfernt im Boden ist, Uran, Plutonium, Arsen. „Man weiß ja gar nicht, was genau da unten lagert.“