Besucher im Atommülllager Asse, 2014.
Besucher im Atommülllager Asse, 2014.
Warnschild vor radioaktiver Strahlung im Atommüllager Asse, 2014.
Warnschild vor radioaktiver Strahlung im Atommüllager Asse, 2014.

Wenn alles wieder hochkommt

Während konservative Politiker gerade wieder munter die Vorzüge von Atomstrom loben, kämpfen die Menschen in der Asse-Region mit dem Atommüll, der schon da ist. Sie sehen es hier so: Nehmt ihr den Dreck doch.

Besucher im Atommülllager Asse, 2014.
Besucher im Atommülllager Asse, 2014.

Wenn alles wieder hochkommt

Warnschild vor radioaktiver Strahlung im Atommüllager Asse, 2014.
Warnschild vor radioaktiver Strahlung im Atommüllager Asse, 2014.

Während konservative Politiker gerade wieder munter die Vorzüge von Atomstrom loben, kämpfen die Menschen in der Asse-Region mit dem Atommüll, der schon da ist. Sie sehen es hier so: Nehmt ihr den Dreck doch.

1. September 2024 - 12 Min. Lesezeit

Hilmar Nagel lebt im Paradies. Die Sonnenblumen in seinem Garten im niedersächsischen Groß Dahlum sind drei Meter hoch, sind einfach immer weiter Richtung Himmel gewachsen. Der Rhododendron duftet schwindelerregend. Unter dem Sonnensegel sitzt der Hausherr, ein freundlicher Mann mit ergrautem Bart und runder Brille. Seine Frau hat Limonade auf den Holztisch gestellt, die ersten Wespen stürzen sich hinein. Hilmar Nagel will reden, über das Gift, das ein paar Kilometer von seinem Paradies entfernt im Boden ist, Uran, Plutonium, Arsen. „Man weiß ja gar nicht, was genau da unten lagert.“

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.