Diese NGOs sind derzeit im Mittelmeer unterwegs

Oder von Regierungen in Häfen festgesetzt. Der Überblick.

Von Nadja Schlüter und Raphael Weiss

Zivile Seenotrettungs­organisationen aus mehreren europäischen Ländern sind seit 2015 im zentrale Mittelmeer aktiv, um Geflüchtete aus Seenot zu retten. Einige haben mehrere Schiffe oder sogar Flugzeuge im Einsatz. Allerdings müssen manche Boote immer wieder längere Zeit im Hafen ausharren. Manchmal sind schlicht Reparaturen nötig. Oft werden sie jedoch festgesetzt, weil die Mittelmeerstaaten Regeln ändern, Verstöße gegen ihre Auflagen vermuten oder feststellen, oder Crew-Mitglieder beschuldigen, Straftaten begangen zu haben, etwa Beihilfe zur illegalen Einreise. Die Seenotrettungsorganisationen selbst, aber zum Beispiel auch das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, kritisieren, dass dies geschehe, um die Arbeit der Retter*innen zu erschweren oder zu kriminalisieren.

Diese Liste liefert einen Überblick über die Organisationen, die derzeit im Mittelmeer in der Seenotrettung operieren, und über die Schiffe, die sie betreiben.

Jugend rettet

Louise Michel

Mediterranea Saving Humans

Mission Lifeline

Proactiva Open Arms

Salvamento Marítimo Humanitario (SMH)

Sea-Eye

Sea-Watch

SOS Méditerranée