Landtagsdirektor Jörg Hopfe.
Landtagsdirektor Jörg Hopfe.

Passt bloß auf

Dass die AfD ihre Stärke in Thüringen nutzen wird, um die Demokratie zu beschädigen, war auch Landtagsdirektor Jörg Hopfe klar. Es hat dann aber doch alle überrascht, dass die Rechtsextremen derart dreist sind. Und sicher ist: Das war erst der Anfang.

Passt bloß auf

Landtagsdirektor Jörg Hopfe.
Landtagsdirektor Jörg Hopfe.

Dass die AfD ihre Stärke in Thüringen nutzen wird, um die Demokratie zu beschädigen, war auch Landtagsdirektor Jörg Hopfe klar. Es hat dann aber doch alle überrascht, dass die Rechtsextremen derart dreist sind. Und sicher ist: Das war erst der Anfang.

1. Oktober 2024 - 11 Min. Lesezeit

Es ist kurz nach Mittag, fünf Männer sitzen in einem Büro im neunten Stock der Thüringer Landtagsverwaltung und tun so, als wäre nichts gewesen. Routinesitzung, immer montags, 14 Uhr. Der Leiter der juristischen Abteilung ist dabei, der Büroleiter des neuen Landtagspräsidenten – und Landtagsdirektor Jörg Hopfe. Es geht darum, welche Büros die Stellvertreter des Landtagspräsidenten bekommen, und dass die neuen Abgeordneten vom Bündnis Sahra Wagenknecht in die IT des Landtags eingewiesen werden sollen. Es müsse ja weitergehen, sagt Jörg Hopfe. Immer die Ruhe bewahren. „Das gehört zu meinem Posten dazu. Könnte ich das nicht, wäre ich fehl am Platz.“

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