Friedrich Merz am 26. Oktober 2024 beim Deutschlandtag der Jungen Union in Halle.
Friedrich Merz am 26. Oktober 2024 beim Deutschlandtag der Jungen Union in Halle.

In der Falle

Der Versuch, den Siegeszug der Rechtsextremen zu stoppen, indem man sich ihre Forderungen aneignet, hat nicht funktioniert. Gerade im Osten treibt die AfD die CDU vor sich her. Die Frage ist jetzt, wie kommt die Union da wieder raus?

Friedrich Merz am 26. Oktober 2024 beim Deutschlandtag der Jungen Union in Halle.
Friedrich Merz am 26. Oktober 2024 beim Deutschlandtag der Jungen Union in Halle.
In der Falle
Friedrich Merz am 26. Oktober 2024 beim Deutschlandtag der Jungen Union in Halle.
Friedrich Merz am 26. Oktober 2024 beim Deutschlandtag der Jungen Union in Halle.

Der Versuch, den Siegeszug der Rechtsextremen zu stoppen, indem man sich ihre Forderungen aneignet, hat nicht funktioniert. Gerade im Osten treibt die AfD die CDU vor sich her. Die Frage ist jetzt, wie kommt die Union da wieder raus?

26. März 2025 | Lesezeit: 12 Min.

Seit 700 Jahren gibt es das Stephaneum in Aschersleben. Der Schriftsteller und „Münchhausen“-Erzähler Gottfried August Bürger ist hier zur Schule gegangen, der Chemiker Rudolf Christian Boettger, und der bekannteste Sohn der Stadt, der Maler Neo Rauch. An einem milden Donnerstag im März dirigiert Schulleiter Axel Wieczorek, 54, drei Elftklässler durch die Mensa. Die Gymnasiasten tragen Tische an den Rand des großen Saals, der früher mal die Turnhalle war, und schieben Stühle in einem großen Kreis zusammen. „Danke, Männer“, sagt Wieczorek, als alles an Ort und Stelle steht. Die Schülerakademie zum Thema Demokratie kann beginnen.

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