15. November 2024 - 10 Min. Lesezeit
Sie weiß noch genau, wie sie ihn das erste Mal sah. In kurzer Hose, mit wehenden Haaren und Lachen im Gesicht fuhr er an ihr vorbei, auf einem Damenrad mit Korb. Der sieht ja nach guter Laune aus, habe sie gedacht. Ein paar Wochen später war sie mit ihrer Freundin im Café, da stand er hinter dem Tresen, so erzählt sie es. Später setzte er sich dazu, noch später nahm er ihre Hände in seine, gab ihr seine Visitenkarte und beim Gehen einen Zettel: Sie solle eine persönliche Nachricht für ihn aufschreiben. „Lecker war’s, danke“, schrieb sie, statt ihrer Telefonnummer.