Israel

Allein im Tunnel

Idot Ohel bei einer Pressekonferenz in Tokyo. Auf ihrem T-Shirt und dem Tablet ein Foto ihres verschleppten Sohnes Alon Ohel.
Idot Ohel bei einer Pressekonferenz in Tokyo. Auf ihrem T-Shirt und dem Tablet ein Foto ihres verschleppten Sohnes Alon Ohel.

Der Sohn von Idit Ohel ist eine der letzten 24 wohl noch lebenden israelischen Geiseln, die vermisst werden. Zuletzt freigekommene Mitgefangene berichten: Alon sei stark abgemagert und verletzt, aber am Leben. Über eine Mutter und ihren verzweifelten Kampf.

23. März 2025 | Lesezeit: 6 Min.

Das Haus von Idit Ohel ist ein Ort voller Ästhetik. In weißen Regalen stehen Skulpturen, an den Wänden hängen Malereien. Obst ist in einem großen Korb arrangiert, und die Bäume vor dem Fenster blühen zu dieser Jahreszeit zartrosa. Ohel ist Kunstlehrerin, ihr Sohn Pianist, sie führten ein ruhiges Leben hier in diesem kleinen Ort im Norden Israels, der Lavon heißt. Das war davor.

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