Es war kein Gefängnis, sondern ein Schlachthof

Trotz ihrer Qualen haben unzählige Häftlinge in Syriens Kerkern ihre Hoffnungen mit Oliven auf schmutzigem Beton verewigt.

Unser Autor betritt nach 14 Jahren wieder Damaskus. Eine Recherche in Folterkammern und Todeszellen mit Menschen, die das Grauen dort überlebt haben.

Foto: Mohamad Alkhalaf

Rückkehr nach Damaskus

Es war kein Gefängnis, sondern ein Schlachthof

Foto: Mohamad Alkhalaf

Trotz ihrer Qualen haben unzählige Häftlinge in Syriens Kerkern ihre Hoffnungen mit Oliven auf schmutzigem Beton verewigt.

Foto: Mohamad Alkhalaf

Unser Autor betritt nach 14 Jahren wieder Damaskus. Eine Recherche in Folterkammern und Todeszellen mit Menschen, die das Grauen dort überlebt haben.

Von Mohamad Alkhalaf

2. März 2025 | Lesezeit: 8 Min.

Zurück nach Damaskus, ins Zentrum von Tod und Schmerz, was es mehr als fünf Jahrzehnte war. Und jetzt? Warum tue ich mir das an? Jahrelang haben mich Albträume begleitet, in denen ich wieder in einem der dortigen Kerker landete, die viele meiner Landsleute von einst nie wieder verlassen haben. Wie oft bin ich in München schweißgebadet aufgewacht, dankbar, dass es diesmal nur ein Traum war?