Im Federkrieg

Tauben sind hässlich, dreckig und gehören einfach weg aus dem schönen München. Oder doch nicht?

Unterwegs zwischen Kotschabern und Gipseiern – und mit einer Liebhaberin, die sich mit Körnern kriminell macht.

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Aktivismus

Im Federkrieg

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Tauben sind hässlich, dreckig und gehören einfach weg aus dem schönen München. Oder doch nicht?

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Unterwegs zwischen Kotschabern und Gipseiern – und mit einer Liebhaberin, die sich mit Körnern kriminell macht.

Von Toke Reimer

25. September 2025 | Lesezeit: 10 Min.

Mit einem Beutel voller Getreidekörner bricht Petra Müller Nacht für Nacht geltendes Recht. So auch an einem frühen Morgen im September. 6.41 Uhr, die ersten Sonnenstrahlen scheuchen die Dunkelheit aus der Stadt, ein Händler am Obststand zieht seine Zeltwand zur Seite. Für Müller ist es der letzte von vielen Stopps auf ihrer täglichen Mission. Sie hat das Auto in einer Nebenstraße geparkt, sich Kapuze und Kappe übergezogen und durch eine U-Bahn-Station dem Tatort genähert. Dann geht es ganz schnell.