Hospiz in München
„Wenn mein Ende kommt, dann kommt es hier“
18. September 2024 - 7 Min. Lesezeit
Es ist kurz nach 17 Uhr, als ein Pfleger das Büro von Gregor Linnemann betritt. „Entschuldigung für die Störung, aber Patient in Zimmer eins ist gerade verstorben.“ Linnemann, ein großer Mann mit grauem Bart und Brille, schaut betroffen auf. „Ach nein! Das kam jetzt unerwartet.“ Erst wenige Tage hatte der Verstorbene im Johannes-Hospiz in Nymphenburg verbracht. Einem Ort, an dem schwer kranken Menschen ohne Aussicht auf Heilung die letzte Zeit ihres Lebens so angenehm wie möglich gestaltet werden soll.