Warten auf die Wiesn!

München musste zwei Corona-Jahre ohne Oktoberfest durchstehen - und auch sonst gibt es viel zu viele Wochen im Jahr ohne die einzig wahre Wiesn. Auf dieser Seite haben wir ein paar digitale Hilfsmittel zur Linderung der Sehnsucht zusammengestellt.

Wie geht es Ihnen heute ohne die Wiesn?

Das heutige Stimmungsbild aus bisher 0 Antworten sehen Sie in der Punktegrafik. Geben Sie an, wie es Ihnen gerade geht und verorten Sie sich im kollektiven Stimmungsbild des Tages.

Sie
{{ ui.moods.positive }}
{{ ui.moods.negative }}

{{ ui.thanks }}

{{ ui.links.diary.redirectText }}

Ein kleines Wiesnquiz

Testen Sie ihr Wissen über Zahlen und Fakten zum Oktoberfest. (Die Fragen beziehen sich auf Werte der letzten Wiesn 2019)

https://gfx.sueddeutsche.de/apps/e931857/www/

https://gfx.sueddeutsche.de/apps/e602205/www/

https://gfx.sueddeutsche.de/apps/e473311/www/

https://gfx.sueddeutsche.de/apps/e115959/www/

Die Wiesn-Soundmachine

Holen Sie sich die Oktoberfeststimmung nach Hause – oder treiben Sie die Büro-Kollegen oder Ihre Partner im Home-Office in den Wahnsinn.

Text Platzhalter als Fix fürs CMS.

Ein Wiesn-Tag ohne Wiesn

Das ganze Jahr lässt sich in München ein schöner Tag mit Oktoberfest-Gefühl verbringen. Stationen für einen alternativen Wiesn-Bummel durch die Stadt.

Weißwurstfrühstück

Um einen kompletten Ersatz-Wiesntag würdevoll durchzuhalten, braucht es eine gute Grundlage – und die holt man sich natürlich nicht an einem beliebigen Touristen-Ort. Fürs Weißwurstfrühstück kehrt man beim Wallner in der Großmarkthalle ein, einer Münchner Institution. Man sitzt in historisch-rustikalem Ambiente und kann sich Montag bis Samstag schon ab 7 Uhr morgens in festliche Stimmung essen und trinken.

Bavaria-Besuch

Jetzt der Anziehungskraft nachgeben, die die Wiesn ausübt, selbst wenn sie nicht stattfindet: ein Spaziergang am Ort des Nicht-Geschehens. Die 42 Hektar große Theresienwiese wirkt nackert ohne Zelte und Fahrgeschäfte. Trotzdem ist hier immer etwas los, denn die Freifläche nutzen Münchner aller Altersgruppen: Wo sich zur Wiesn das Kinderkarussell dreht, ist ein Übungsparcours für Radanfänger eingezeichnet. Eine "Querstraße" weiter drehen Skateboarder die Musik auf.

Unter den Bäumen wird Tischtennis gespielt; und am Ostrand machen es sich die ersten zum Feierabend-Picknick gemütlich - ein schöner Platz, um den Sonnenuntergang zu beobachten.

Wer zu einem anderen Zeitpunkt zur Theresienwiese kommt, steigt die Treppe zur Bavaria hoch und stellt sich vor, was diese eigentliche Wiesnchefin schon alles beobachtet hat: Standkonzerte, Böllerschützen, Traktorenausstellungen, Remmidemmi und Abermillionen Trachtler.

Und auch kühles Bier gibt es, nur leider ohne Wiesn-Blick: im nahen Wirtshaus am Bavariapark, bei schönem Wetter klassisch münchnerisch im Biergarten.

Hendl essen

Ein Wiesn-Tag ist kein Wiesn-Tag ohne Wiesn-Hendl. Und nach allem, was man von Kennern hört, kommt das Hendl im Lindwurmstüberl dem salzig-knusprigen Oktoberfest-Standardgericht geschmacklich so nah, wie es nur irgendwie geht. Das Lindwurmstüberl liegt in der Nähe der Bavaria, was jetzt erstens praktisch ist und zweitens aufs Wiesngefühl-Sehnsuchtskonto einzahlt. Denn für viele, die sich in normalen Jahren der Festwiese von den Vierteln Sendling, Isarvorstadt oder Au nähern, liegt das Lindwurmstüberl an einem der Haupteinfallswege, und steht da als untrügliches Zeichen, dass man bald angekommen ist auf Münchens schönstem Fest.

Museumsbesuch

Die oberste Maxime auf dem Oktoberfest lautet: Spaß haben. Nach dem Wiesn-Hendl bietet sich daher ein Verdauungsmarsch zum Isartor an, wo das Valentin-Karlstadt-Musäum residiert. Wie der Name schon verrät, dreht sich hier alles um die beiden Ur-Münchner Komiker Karl Valentin und Liesl Karlstadt, die 1923 den ersten Wiesn-Film gedreht haben. Hier kann man also ein wenig in Nostalgie schwelgen und an das letzte Mal zurückdenken, als man im Bierzelt leicht berauscht dem ausschweifenden Genuss frönte. Dieser Bewusstseinszustand war wohl auch Karl Valentin nicht fremd. Seinen Mitbürgern soll er einmal geraten haben: "Leit, sauft’s ned so vui, trinkt’s lieber a Bier!"

Riesenrad fahren

Zeit für Entschleunigung. Der Ersatz-Wiesntag hat einen Punkt erreicht, an dem man sich kurz noch einmal besinnen sollte, bevor es mit Getöse weitergeht. Was habe ich schon alles erlebt? Wie verträgt sich das Hendl mit den gebrannten Mandeln und dem Radler? Wo bin ich überhaupt? Im besten Fall im Werksviertel angelangt. Da wartet der perfekte Rückzugsort: das Riesenrad. Gemächlich kreist man in seiner Gondel bis in 78 Meter Höhe und bekommt einen ganz anderen Blick auf die Stadt – und mit etwas Glück sogar auf die Alpen.

Hofbräuhaus

Recht viel näher kommt man ans Wiesngefühl wohl nicht heran: Das Hofbräuhaus am Platzl gilt als Touristenmagnet schlechthin. Ist es auch. Aber es steht da schon seit 420 Jahren und ist durchaus auch eine traditionelle Anlaufstelle für Münchnerinnen und Münchner. Mehr als 120 Stammtische treffen sich dort regelmäßig, es gibt eigene Masskrugtresore, Blasmusik, gutes bayerisches Essen und natürlich den Engel Aloisius. Wem es in der Schwemme unten zu laut und voll ist, der bekommt oben im Bräustüberl mehr Ruhe. Und wie auf der Wiesn sind dem Spaß zeitliche Grenzen gesetzt: um Mitternacht ist wirklich Schluss.

Welcher Wiesn-Hit ist das?

Emojis können alles, auch Bierzelt-Klassiker. Raten Sie mit.

"An Tagen wie diesen"
Die Toten Hosen
Passage: “An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit”

"Es gibt kein Bier auf Hawaii"
Paul Kuhn

"Angels"
Robbie Williams

"Weus´d a Herz hast wia a Bergwerk"
Rainhard Fendrich

"Mama Laudaaa"
Almklausi & Specktakel

"Bier Kapitän"
Richard Bier und Markus Becker

"Looking for Freedom"
David Hasselhoff

"Ich war noch niemals in New York"
Udo Jürgens

"Skandal im Sperrbezirk"
Spider Murphy Gang
Passage: "Unter zwounddreißig sechzehn acht herrscht Konjunktur die ganze Nacht..."

"Anton aus Tirol"
DJ Ötzi

"Atemlos durch die Nacht"
Helene Fischer

"Schatzi, schenk mir ein Foto"
Mickie Krause

"Wahnsinn"
Wolfgang Petry
Passage: "... warum schickst Du mich in die Hölle? / Hölle! Hölle! Hölle!"

Wiesn-Rezepte

Was heißt das eigentlich?

Wenigstens auf dem Oktoberfest spricht jeder Münchner einmal im Jahr Dialekt. Damit dieses Sondertraining dieses Jahr nicht ausfällt, hier ein kleines Dialekt-Rätsel.

Breznsoizer zuahärrn

Schimpfwort für jemanden, der sich ungeschickt anstellt.

Bux zuahärrn

Kurze Lederhose, auch kurze Wix oder Lederwix genannt.

Dipfelscheißer zuahärrn

Ein Mensch, der sich kleinlich gibt, Pedant, Besserwisser.

Diridari zuahärrn

Ohne Bargeld ist man auf der Wiesn aufgeschmissen.

Goaßlschnalzer zuahärrn

Brauch, bei dem mit Peitschen Knallgeräusche erzeugt werden.

Gschaftlhuber zuahärrn

Wichtigtuer, der sich überall einmischt.

Kriaglwascher zuahärrn

Helfer, der die Masskrüge sauber macht.

Noagerlzuzler zuahärrn

Jemand, der die Noagerl, also die letzten Bierreste in den Masskrügen, anderer Gäste trinkt (auch Noagerlsepp genannt).

Rossbeel zuahärrn

Haufen, die die Brauereipferde auf der Straße hinterlassen, Pferdeäpfel.

Tschamsterer zuahärrn

Männliches Pendant zum Gspusi. Als Gspusi bezeichnet man eine weibliche Liebschaft auf der Wiesn.

Die besten Wiesn-Geschichten aus dem Archiv