Bestatterinnen

Bunt bis zum Schluss

Amina Wittmann hat Wirtschaftsinformatik studiert, ihre Partnerin Ilknur Demircan in der Intensivpflege gearbeitet.

Im September haben sie in Ismaning ein Bestattungsinstitut eröffnet.

Bei ihnen sollen sich insbesondere Angehörige der LGBTQ-Szene gut aufgehoben fühlen.

Bestatterinnen

Bunt bis zum Schluss

Amina Wittmann hat Wirtschaftsinformatik studiert, ihre Partnerin Ilknur Demircan in der Intensivpflege gearbeitet.

Im September haben sie in Ismaning ein Bestattungsinstitut eröffnet.

Bei ihnen sollen sich insbesondere Angehörige der LGBTQ-Szene gut aufgehoben fühlen.

Von Sabine Wejsada (Text) und Catherina Hess (Fotos)
30. Oktober 2024 - 5 Min. Lesezeit

Ihre erste Leiche war eine echte Herausforderung. Amina Wittmann hat sie während ihres Praktikums bei einer Bestatterin im Großraum München gemeistert. Die Frau war im Hochsommer schon einige Tage lang tot in der Wohnung gelegen, Nachbarn hatten die Polizei gerufen. Darauf müsse man vorbereitet sein in diesem Job, sagt die 27-Jährige mit dem dunkelbraunen Locken. „Das ist nur mehr eine menschliche Hülle, die man vorfindet. Die Seele ist schon gegangen.“

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