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Essen und Trinken

Unterschätzt die westafrikanische Küche nicht!

Fatmata Binta wuchs mit den Bräuchen eines Nomadenstamms in Westafrika auf. Heute trägt sie die Gerichte ihrer Kindheit in alle Welt – und setzt sich für den Anbau eines Getreides ein, das die Lebensmittelabhängigkeit der Region verringern könnte.

von Nicola Meier; Fotos: Maria Feck
9. Oktober 2025 | Lesezeit: 14 Min.

Dass ihr Souschef erst mal zur falschen Adresse fuhr und später da war als geplant? Nichts, was Fatmata Binta mehr als einmal stoßseufzen lässt. Sie hat schon anderes erlebt, einen Stromausfall zum Beispiel, als sie während der Regenzeit auf einer Farm kochte. Wechselnde Küchen samt wechselnder Herausforderungen sind für Binta Alltag – sie veranstaltet Pop-up-Dinner.

An diesem Abend Anfang September 2025 steht Binta in der Küche eines Wohnhauses in Ghanas Hauptstadt Accra. Knappe Anweisungen an ihr Team – »zwei essen kein Fleisch«, »schneller jetzt«, »in zehn Minuten fange ich an«.

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