Paul Alexander, um den es in diesem Text geht, ist am 11. März 2024 gestorben. Anfang des Jahres besuchte ihn die SZ-Magazin-Redakteurin Vivian Pasquet in Dallas (Texas), USA, um mit ihm über seine unglaubliche Lebensgeschichte zu sprechen: Paul Alexander war fast sein ganzes Leben auf die Eiserne Lunge angewiesen. Trotzdem machte er unter widrigsten Umständen in den 1950er Jahren einen Schulabschluss, arbeitete als Anwalt und war verlobt. In stundenlangen Gesprächen mit dem SZ-Magazin sagte er: »Ich bin ein glücklicher Mann.«
Zu Beginn des Treffens entstand ein brenzliger Moment: Ein Metallarm der Eisernen Lunge brach, Paul Alexander blieb die Luft weg. »Ich bin schon tausendmal fast gestorben«, sagte er später. Überhaupt sprach er mit der Redakteurin viel über das Leben und den Tod – er ahnte, dass ihm mit 78 Jahren nicht mehr viel Zeit bleibt.
Letztlich war es kein Defekt der Eisernen Lunge, sondern eine Corona-Infektion, die zu seinem Tod führte. Er starb friedlich im Beisein seines Bruders. Sie lesen hier den unveränderten Text, welcher fertig gestellt wurde, als Paul Alexander noch lebte.