Landtagswahl Sachsen 2024
Die Ergebnisse im Wahlkreis Erzgebirge 4
Im Wahlkreis Erzgebirge 4 holt die AfD mit 38 Prozent die meisten Zweitstimmen. Auch das Direktmandat geht an die AfD, Thomas Prantl zieht für sie in den Landtag ein. Erfahren Sie, wie die Parteien und Kandidaten hier und im landesweiten Vergleich abschneiden.
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Im Wahlkreis Erzgebirge 4 erzielt die AfD das stärkste Ergebnis, sie holt 38 Prozent der Zweitstimmen. Ihr Vorsprung gegenüber der CDU (33,2 Prozent) beträgt 4,8 Prozentpunkte.
Die AfD gewinnt im Vergleich zu 2019 die meisten Zweitstimmen dazu und steigert ihr Ergebnis um 6,2 Prozentpunkte. Den größten Verlust verzeichnet die Linke mit 6,2 Prozentpunkten. Das BSW kommt ist erstmals angetreten und kommt auf 11,7 Prozent der Zweitstimmen.
Auch das Direktmandat geht an die AfD, Thomas Prantl zieht für sie in den Landtag ein. Mit 42,6 Prozent der Erststimmen liegt er deutlich vor Ronny Wähner, dem Kandidaten der CDU. Er erhielt 34,7 Prozent der Stimmen.
Im Wahlkreis Erzgebirge 4 gaben 75,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Bei der Wahl 2019 lag die Wahlbeteiligung noch um 7,5 Prozentpunkte niedriger. Wie auch im Sachsen-Trend ist die Wahlbeteiligung gestiegen. In ganz Sachsen haben 74,4 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben (+7,9 Prozentpunkte).
Vergleich zu den anderen Wahlkreisen
Die Ergebnisse im Wahlkreis Erzgebirge 4 unterscheiden sich sehr deutlich vom Gesamtergebnis.
Die SPD, die Freien Wähler, die Linke und die Grünen schaffen es nach aktuellem Stand der Auszählung in den Landtag. Hätte ganz Sachsen so gewählt wie der Wahlkreis Erzgebirge 4, würden die SPD (4 Prozent), die Freien Wähler (3,5 Prozent), die Linke (2 Prozent) und die Grünen (1,4 Prozent) nicht in den Landtag einziehen.
Für alle Wahlkreise liegen Ergebnisse vor. Die AfD hat in 30 Wahlkreisen das beste Ergebnis erzielt, die CDU in 29, die Linke hat in einem Wahlkreis die meisten Zweitstimmen geholt.
So haben die Wahlkreise gewählt
Fünf Parteien erringen in mindestens einem Wahlkreis das Direktmandat: Die AfD (28), die CDU (27), die Grünen (2), die Linke (2) und die Freien Wähler (1).