Wolf Biermann im Gespräch
„Idylle genießt man nur im Grab“
21. Februar 2025 | Lesezeit: 10 Min.
Das Interview mit Wolf Biermann findet im Berliner Büro der Gema in der Reinhardtstraße statt. Am 27. Februar erhält der gebürtige Hamburger, dessen Ausbürgerung 1976 ein Wendepunkt der DDR-Geschichte war, den Preis der Gema für Musikautorinnen und Musikautoren für sein Lebenswerk.
SZ: Herr Biermann, Sie haben zu DDR-Zeiten bis zu Ihrer Ausbürgerung 1976 in der Nähe gewohnt, in der Chausseestraße 131. Wie blicken Sie zurück auf diese Jahre, als Sie von Dutzenden Stasi-Leuten rund um die Uhr überwacht wurden?