Gema-Klage gegen Open AI

„Noch nicht verloren“

Die deutsche Gema verklagt OpenAI, weil der KI-Gigant sein System unerlaubt an Musik und Texten trainiert haben soll. Lässt sich damit die Disruption der Kultur, wie wir sie kennen, aufhalten?

Interview von Jakob Biazza und Andrian Kreye
26. Dezember 2024 - 8 Min. Lesezeit

Verwenden generative KI-Musiktools wie Udio, Suno oder der Bot ChatGPT unerlaubt Daten von geschützter Musik und geschützten Texten – stehlen also letztlich die Kreativität und Schöpfungskraft von Künstlern? Ja, sagt die Gema. Deshalb klagt sie gegen den KI-Anbieter OpenAI. „Das Verfahren dient dazu nachzuweisen, dass OpenAI systematisch das Repertoire der Gema verwendet, um seine Systeme zu trainieren“, heißt es dazu. Ein Gespräch mit den Vorständen Tobias Holzmüller und Ralph Kink über die Macht der KI-Firmen, den Unterschied zwischen menschlicher Inspiration und Maschinen und die Frage, wer abhebt, wenn man bei OpenAI anruft.

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