LL Cool J im Interview
„Wenn ich ein Monster erschaffen habe, muss ich damit leben“
5. September 2024 - 5 Min. Lesezeit
Ein sehr verwirrendes Stück Musik. Man hatte LL Cool J, bürgerlich James Todd Smith, als Rapper ja womöglich etwas abgeschrieben. Er war 1985 mit dem Album „Radio“ zu einem der ersten Rap-Superstars geworden, und wollte man ihm übel nachreden, könnte man wohl sagen, dass er diesen Status irgendwann mehr verwaltete als ausbaute. Jedenfalls: Man nahm ihn doch zusehends als Cop-Darsteller in Serien wie „Navy CIS: L.A.“ wahr. Eine Art schwarzer US-Derrick, wenn man so will. Und jetzt plötzlich „The Force“ – durchweg lässige, manchmal furchterregend düstere Beats, irre zeitgemäße Rap-Technik, feiner Flow, erstaunlich schnell zwischendurch sogar. Die Texte dabei immer wieder enorm inhaltsschwer. Beeindruckend. Sehr.