Was die Ironie betrifft: Ein paar Stunden vor dem Treffen schickt Chilly Gonzales eine SMS. Ein paar sympathische Tippfehler, wie sie Menschen machen, die eilig schreiben, und denen dabei von der Autokorrektur böse mitgespielt wird. Und präzise Anweisungen für später. Er muss sich die Nummer extra vom Promoter besorgt haben, der den Termin koordiniert hatte. Ungewöhnlich. Künstler werden bei diesen Dingen sonst ja penibel abgeschirmt. Sehr kompliziert damit oft, solche Begegnungen. Wenn sich etwas verschiebt, ruft jemand an, der von jemand angerufen wurde, der auch nicht weiß, wie es jetzt laufen wird. Und nun stattdessen eine direkte Nachricht: Man solle vor dem Café warten, in dem man ursprünglich sprechen wollte. Er werde einen zu einer „more private location“ ganz in der Nähe bringen.