Mit Soja-Bolognese gegen Nazis

Jugendtreffs und andere Freizeiträume helfen nachweislich gegen Rechtsextremismus. Aber sie haben es am schwersten, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Ein Besuch in der „Doro“ im sächsischen Limbach-Oberfrohna.

Mit Soja-Bolognese gegen Nazis

Jugendtreffs und andere Freizeiträume helfen nachweislich gegen Rechtsextremismus. Aber sie haben es am schwersten, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Ein Besuch in der „Doro“ im sächsischen Limbach-Oberfrohna.

Text: Elisa Pfleger, Fotos: Joana Hahn
9. Januar 2025 - 9 Min. Lesezeit

Drei Stockwerke mit Rissen in den grauen Wänden, die bis auf Kopfhöhe bunt besprüht sind. Stahlträger, die die baufälligen Mauern am Absacken hindern. Innen ist es dunkel, ein schwarzer Raum mit Bühne und Bar. Über dem Eingang steht ein Versprechen an jeden Gast, jede Gästin: Bier für einen Euro. „Die Doro“, so nennen die Leute von der „sozialen und politische Bildungsvereinigung Limbach-Oberfrohna“ die Doppelhaushälfte. Ihre Doppelhaushälfte.

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