Onlyfans

Schnelles Geld durch selbstbestimmte Sexarbeit?

Das suchen viele junge Frauen auf Onlyfans. Drei von ihnen erzählen, wie die Arbeit mit der Plattform wirklich ist, wie sie ihre Kunden auswählen und wo Grenzen sind.

Von Kolja Haaf, Mitarbeit: Cora Wucherer
9. September 2022 - 9 Min. Lesezeit

Bevor sie sich auszieht, sitzt Kat, 23, in der Küche des Fotografen und unterschreibt eine Lizenzvereinbarung zur Nutzung der Bilder. Sie plaudern entspannt. Ein Glas Wein lehnt sie ab, sie trinkt nicht. Dann gehen die beiden nebenan in einen Raum, der halb Wohnzimmer, halb Studio ist. Sie probieren verschiedene Posen und Looks aus, Kat ist unverkrampft, albert rum. Der Fotograf, der hauptberuflich Englischlehrer ist, hat sie in Berlin auf der Straße angesprochen, ob er ein Porträt von ihr machen dürfe. Später wollte er sie dann über Instagram für ein Akt-Fotoshooting anheuern. Für Kat optimal: Sie braucht regelmäßig Bilder für ihre Abonnenten auf Onlyfans – und dann auch noch für das Shooting bezahlt werden? Yes, please.

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Schnelles Geld durch selbstbestimmte Sexarbeit?

Das suchen viele junge Frauen auf Onlyfans. Drei von ihnen erzählen, wie die Arbeit mit der Plattform wirklich ist, wie sie ihre Kunden auswählen und wo Grenzen sind.

Bevor sie sich auszieht, sitzt Kat, 23, in der Küche des Fotografen und unterschreibt eine Lizenzvereinbarung zur Nutzung der Bilder. Sie plaudern entspannt. Ein Glas Wein lehnt sie ab, sie trinkt nicht. Dann gehen die beiden nebenan in einen Raum, der halb Wohnzimmer, halb Studio ist. Sie probieren verschiedene Posen und Looks aus, Kat ist unverkrampft, albert rum. Der Fotograf, der hauptberuflich Englischlehrer ist, hat sie in Berlin auf der Straße angesprochen, ob er ein Porträt von ihr machen dürfe. Später wollte er sie dann über Instagram für ein Akt-Fotoshooting anheuern. Für Kat optimal: Sie braucht regelmäßig Bilder für ihre Abonnenten auf Onlyfans – und dann auch noch für das Shooting bezahlt werden? Yes, please.