Wer wir sind

Was macht uns aus? Worüber definieren wir uns? Und was ist das eigentlich, Identität? Ein Schwerpunkt der Volontärinnen und Volontäre der SZ.

Von Thomas Balbierer, Marija Barišić, Friedrich Bungert, Ramona Dinauer, Felix Haselsteiner, Sophie Kobel, Johannes Korsche, Lea Weinmann und David Wünschel

14. Mai 2021

Die Frage, wer wir sind, bewegt. Die Suche nach einer Identität, ob als Individuum oder als Gesellschaft, zwingt dazu, sich mit sich selbst zu befassen. Das kann schmerzhaft sein - und befreiend. Auf jeden Fall ist es ein immer fortdauernder Prozess, dem die Volontärinnen und Volontäre der SZ nachgespürt haben.

Sie haben sich daher auf die Suche gemacht nach der Identität, die Deutschland ausmacht. Sie haben an verschiedenen Orten der Bundesrepublik recherchiert; mit Unternehmerinnen, Forschern und einer jungen, schwarzen Politikerin gesprochen; sich von einem transidenten Muslim und einer Intersexuellen ihre Geschichten erzählen lassen. Sie sind in die Welt von Menschen mit konservativer Identität eingetaucht. Sie haben vermeintlich trockene Daten ausgewertet und Menschen interviewt, die mehrere Identitäten in sich vereinen.

Das Ergebnis, so viel ist klar, kann der Vielfalt von Identität gar nicht gerecht werden. Es ist lediglich der Versuch einer Annäherung aus der Perspektive einer jungen Generation. Der Versuch, einem komplexen Begriff ein Gesicht zu geben und in Wort und Bild zu fassen, wer wir sind:

Grünen-Politikerin Aminata Touré stellt für das Interview eine Bedingung: Sie will nicht über persönliche Rassismuserfahrungen reden. Dafür spricht sie über allgegenwärtige Identitätspolitik - und worum es dabei tatsächlich geht:  

Wer sind die Menschen hinter diesem Projekt? Was macht für sie Identität aus? Die Volontärinnen und Volontäre der Süddeutschen Zeitung stellen sich vor:

Die Deutschen, das sind Leute in Lederhosen und Dirndl, mit wenig Humor, einem Hang zu Bier und Autos und großem Arbeitswillen. Ist das deutsche Identität? Eine Analyse in Grafiken:

Menschen ordnen ihr Umfeld permanent in Kategorien ein. Das ist wichtig, um in der Welt zurechtzukommen. Doch wird Identität dadurch fremdbestimmt? Über Schubladen, Klischees und Gruppenzugehörigkeit:

Team

Texte Thomas Balbierer, Marija Barišić, Ramona Dinauer, Felix Haselsteiner, Sophie Kobel, Johannes Korsche, Lea Weinmann und David Wünschel
Bildredaktion und Fotos Friedrich Bungert
Redaktion Christian Mayer, Ann-Kathrin Eckardt, Claudia Fromme, Tanja Rest, Marten Rolff, Jan Stremmel
Digitale Umsetzung Lea Weinmann
Digitales Design Felix Hunger
Infografik Julia Schubert
Video Thomas Balbierer, Friedrich Bungert, Lea Weinmann
Art Direction Florian Gmach
Testing Malte Hornbergs