US-Wahl

Trumps Wahlsieg – leider keine Fata Morgana

Der Mensch möchte so gerne hoffen. Endlich mal wieder ein wenig Boden unter den Füßen bekommen, in Zeiten, in denen kaum noch etwas gewiss ist. Doch dann passiert, was man nicht wahrhaben möchte. Über die erste Schockstarre nach Donald Trumps Wahlsieg.

US-Wahl

Trumps Wahlsieg – leider keine Fata Morgana

Der Mensch möchte so gerne hoffen. Endlich mal wieder ein wenig Boden unter den Füßen bekommen, in Zeiten, in denen kaum noch etwas gewiss ist. Doch dann passiert, was man nicht wahrhaben möchte. Über die erste Schockstarre nach Donald Trumps Wahlsieg.

Essay von Mareen Linnartz
6. November 2024 - 4 Min. Lesezeit

Es ist irgendwann in den frühen Morgenstunden, als einem klar wird, dass das mit der „Roten Fata Morgana“ nichts mehr wird. Dieses Phänomen, hatten einem schlaue Menschen vorher erläutert, sei ein weiteres Spezifikum der an Besonderheiten nicht armen US-amerikanischen Präsidentschaftswahl. Weil meist erst die ländlichen, eher konservativen Gebiete ausgezählt würden und später die eher für die Demokraten stimmenden Briefwähler, sähe es oft sehr lange so aus, als würde der Kandidat der Republikaner, also der Roten, gewinnen.

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