27. Juni 2024 - 8 Min. Lesezeit
Eines der ersten Dinge, die zur Mittagszeit auf dieser in jeder Hinsicht speziellen Schule auffallen, sind die Handys: Es gibt keine, zumindest nicht in den Händen der Schüler. Es gibt auch kein Fleisch, jedenfalls nicht heute. „Geht zu stark aufs Budget“, sagt einer, und man wolle ja auch nicht irgendein Billigzeugs essen, sondern das gute Zeug vom Almbauern. Außerdem ernähren sich acht der zwanzig Schüler und Schülerinnen vegetarisch. Nur einmal die Woche leiste man sich daher Fleisch. Ein paar der Jungs, alle an der von Dauerappetit geprägten Grenze zur Volljährigkeit, haben da schon ein wenig schlucken müssen. Alltäglich ist das nicht, also weder die Vegetarierquote, noch dass sich die Jungs so bereitwillig arrangieren.