Foto: Alan Welner/ASSOCIATED PRESS
Foto: Alan Welner/ASSOCIATED PRESS
Foto: Polaris/laif
Foto: Polaris/laif
Foto: Alan Welner/ASSOCIATED PRESS
Foto: Alan Welner/ASSOCIATED PRESS
26. Juli 2024 - 9 Min. Lesezeit
Ein Schritt ins Leere, und er stirbt. Aber hat er überhaupt Angst? Wie frei er sich fühlen muss, allein in den Wolken. Ein kleiner schwarzer Punkt, der hüpft, sich hinlegt, federleicht zwischen den Türmen balanciert, als täte sich unter ihm nicht ein Abgrund auf, als lägen nicht mehr als 400 Meter zwischen seinem Drahtseilakt dort oben und einem Aufprall in den Straßen New Yorks. Hat man je einen schöneren Tanz gesehen? Einen verrückteren? Und was ist das überhaupt: die Tat eines Wahnsinnigen, eines Hasardeurs? Oder die eines Künstlers, der sich für seinen Auftritt die größtmögliche Bühne gesucht hat – den Himmel?