„Mei, endlich rührt sich mal was, endlich richtig Action!“

Die ehemalige Biathletin Laura Dahlmeier über Abenteuer am Berg, Dopingkontrollen am frühen Morgen und darüber, warum ein Trainer sie tatsächlich mal „Hascherl“ nannte.

Interview von Dominik Prantl
27. September 2024 - 9 Min. Lesezeit

Laura Dahlmeier kommt mit dem Fahrrad zum Interview in ihrem Stammcafé in Garmisch-Partenkirchen. Während sie einen großen Cappuccino mit Hafermilch bestellt, spricht sie mit der jungen Frau an der Kasse gleich einmal über Gott und die hiesige Welt. Wenn Menschen die 31-Jährige grüßen, grüßt sie zurück. Während des Gesprächs wirkt sie trotz ihres engen Zeitplans nie gehetzt, antwortet ausführlich, ohne dabei zu schwadronieren. Auf die Small-Talk-Frage, wie sehr sie sich eigentlich als Klischee-Bayerin fühle, kommt auch gleich einmal so ein unverblümter Dahlmeier-Satz: Sie gehe zwar nicht mit dem Dirndl durch die Fußgängerzone, aber werde jetzt auch nicht anfangen, Hochdeutsch zu reden

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