Foto: All mauritius images/mauritius images / Photoarchive
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Foto: imago stock/IMAGO/depositphotos
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2. Oktober 2024 - 8 Min. Lesezeit
Für Andrea Bellavite war die Grenze schon immer mehr Versuchung als Bedrohung. Als Kind fuhr er mit seinen Eltern jeden Sommer auf die andere Seite, nach Slowenien, ins Tal des eisblauen Bergflusses, der in der dortigen Sprache Soča heißt und auf Italienisch Isonzo. Nachdem er nach den Ferien in der Klasse von seinen Urlaubserlebnissen erzählt hatte, von den Begegnungen mit den „wundervollen Menschen“ in Slowenien, rief der Lehrer seine Eltern an: Ob sie denn nicht wüssten, welchen Gefahren sie ihre kleinen Kinder aussetzten, indem sie sie rüber nach Jugoslawien brächten?