Stückls Plan und Gottes Beitrag

Die Passion muss endlich auf die Bühne. Nach zwölf Jahren wird die Leidensgeschichte Jesu wieder in Oberammergau aufgeführt.

Die Schauspielerinnen und Schauspieler sind geimpft und getestet, der Regisseur erholt sich von einem Herzinfarkt. Nichts soll diesmal dazwischenkommen.

Über einen Ort, der entschlossen ist, genug gelitten zu haben.

Von Christiane Lutz (Text), Sebastian Beck (Fotos) und Lisa Sonnabend (digitale Umsetzung)
15. April 2022 - 9 Min. Lesezeit

Von Oberammergau aus führt ein Weg durch ein Wäldchen auf eine Anhöhe, da steht eine Marmorstatue: Jesus am Kreuz, daneben Maria und Johannes, die Gesichter leidverzerrt. Ein Geschenk von König Ludwig II., der 1871 eine Privatvorstellung der Passionsspiele bekam. Monumental und unverwüstlich ist diese Kreuzigungsgruppe, ein bisschen zu groß. Wie die Passionsspiele eben auch.

Stückls Plan und Gottes Beitrag

Die Passion muss endlich auf die Bühne. Nach zwölf Jahren wird die Leidensgeschichte Jesu wieder in Oberammergau aufgeführt.

Die Schauspielerinnen und Schauspieler sind geimpft und getestet, der Regisseur erholt sich von einem Herzinfarkt. Nichts soll diesmal dazwischenkommen.

Über einen Ort, der entschlossen ist, genug gelitten zu haben.

Von Oberammergau aus führt ein Weg durch ein Wäldchen auf eine Anhöhe, da steht eine Marmorstatue: Jesus am Kreuz, daneben Maria und Johannes, die Gesichter leidverzerrt. Ein Geschenk von König Ludwig II., der 1871 eine Privatvorstellung der Passionsspiele bekam. Monumental und unverwüstlich ist diese Kreuzigungsgruppe, ein bisschen zu groß. Wie die Passionsspiele eben auch.