Gedenken zum Kriegsende:Wohin mit dem russischen Botschafter?

Lesezeit: 3 Min.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (re.) und Russlands Botschafter Sergej Netschajew, am Revers das Sankt-Georgs-Band, bei der Gedenkfeier in Torgau.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (re.) und Russlands Botschafter Sergej Netschajew, am Revers das Sankt-Georgs-Band, bei der Gedenkfeier in Torgau. (Foto: Sean Gallup/Getty Images)

Am 8. Mai jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Doch Russlands Angriffskrieg in der Ukraine stört ein würdiges Gedenken.

Von Jan Heidtmann, Iris Mayer, Sina-Maria Schweickle, Berlin, Leipzig

Für den 8. Mai, den Tag, an dem die Alliierten Deutschland von den Nazis befreiten, hatte sich das Land Berlin diesmal etwas Besonderes ausgedacht: Das achtzigste Gedenken soll einmalig mit einem gesetzlichen Feiertag begangen werden. Der Beschluss ist knapp zwei Jahre alt, doch jetzt zeigt sich, wie vertrackt das Feiern an diesem Tag wird. Denn wie umgehen mit den Vertretern der ehemaligen Sowjetmacht Russland, das gerade einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen das einstige Bruderland Ukraine führt?

Zur SZ-Startseite

ExklusivRussische Sabotage
:Brandgefährlich

Sie sind leicht zu finden, billig – und entbehrlich, wenn sie auffliegen: Russlands sogenannte Wegwerfagenten verunsichern den Westen. Mit Paketbomben in DHL-Flugzeugen hätten sie beinahe eine Katastrophe verursacht. Eine Recherche von SZ, NDR und WDR beleuchtet das Sabotagesystem des Kreml aus Drahtziehern, Mittelsmännern und Handlangern.

SZ PlusVon Sebastian Erb, Jörg Schmitt, Lina Verschwele und Ralf Wiegand

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: