Für den 8. Mai, den Tag, an dem die Alliierten Deutschland von den Nazis befreiten, hatte sich das Land Berlin diesmal etwas Besonderes ausgedacht: Das achtzigste Gedenken soll einmalig mit einem gesetzlichen Feiertag begangen werden. Der Beschluss ist knapp zwei Jahre alt, doch jetzt zeigt sich, wie vertrackt das Feiern an diesem Tag wird. Denn wie umgehen mit den Vertretern der ehemaligen Sowjetmacht Russland, das gerade einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen das einstige Bruderland Ukraine führt?
Gedenken zum Kriegsende:Wohin mit dem russischen Botschafter?
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Am 8. Mai jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Doch Russlands Angriffskrieg in der Ukraine stört ein würdiges Gedenken.
Von Jan Heidtmann, Iris Mayer, Sina-Maria Schweickle, Berlin, Leipzig

Exklusiv Russische Sabotage:Brandgefährlich
Sie sind leicht zu finden, billig – und entbehrlich, wenn sie auffliegen: Russlands sogenannte Wegwerfagenten verunsichern den Westen. Mit Paketbomben in DHL-Flugzeugen hätten sie beinahe eine Katastrophe verursacht. Eine Recherche von SZ, NDR und WDR beleuchtet das Sabotagesystem des Kreml aus Drahtziehern, Mittelsmännern und Handlangern.
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