Süddeutsche Zeitung

Zweiter Weltkrieg:Gedenken in Berlin

Zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 78 Jahren hat der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev Blumen an der zentralen Gedenkstätte Neue Wache in Berlin niedergelegt. An der Zeremonie nahmen am Montag auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Tobias Lindner, teil. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hatte Botschafter Makeiev darauf verzichtet, Kränze an sowjetischen Gedenkstätten niederzulegen. Stattdessen kam er zur Neuen Wache, der zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Wegner nahm auch an einer Kranzniederlegung am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Pankow teil. Dort hatte jemand ein Sankt-Georgs-Band abgelegt , das Militärabzeichen, das an den russischen Sieg im Deutsch-Sowjetischen Krieg erinnert. Am Dienstag bleibt das Zeigen von russischen Symbolen nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg verboten.

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SZ vom 09.05.2023 / dpa
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