Süddeutsche Zeitung

Zweiter Weltkrieg:Die Zerstörung des alten Lübeck

Ende März 1942 legten britische Bomber die Hansestadt in Schutt und Asche. Historische Bilder.

Aus dem Archiv von SZ Photo

In der Nacht vom 28. auf 29. März legten britsche Bomber Lübeck in Schutt und Asche - die Altstadt (im Bild Häuser an der Trave 1912) wurde weitgehend zerstört. Es war der erste derartige Großangriff auf eine deutsche Metropole im deutschen Weltkrieg.

London hatte die Hansestadt als Testziel ausgesucht: Die Methode des "Feuersturms" sollte ausprobiert werden, mit der bis zum Kriegsende die meisten mittelgroßen und großen Städte Deutschland zerstört werden sollten. Im Bild: Ruinen des Dommuseums in Lübeck.

Die Briten warfen unter anderem mehr als 25 000 Stabbrandbomben auf Lübeck ab. Im Bild: Aufnahme aus einem britischen Bomber über Lübeck.

Die Wirkung war furchtbar: Die Altstadt verbrannte weitgehend. Im Bild: Zerstörter Innenraum des Doms.

Neben der leicht entzündbaren historischen Bausubstanz wurden auch zahlreiche Kunstwerke zerstört. Im Bild: Innenraum der Marienkirche.

Die Marienkirche brannte fast völlig aus, die bekannte Totentanzorgel wurde vernichtet.

Nach offiziellen Angaben kamen 320 Lübecker ums Leben, etwa 800 Menschen wurden verletzt. Fast 1500 Gebäude wurden völlig zerstört, etwa 15 000 Einwohner waren obdachlos.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.3441453
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de/odg
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.