Zweiter Jahrestag der ägyptischen Revolution:Vier Tote bei Protesten in Suez - mehr als 250 Verletzte im ganzen Land

Gewalt am Jahrestag der Revolution: In mehreren ägyptischen Städten kommt es zu massiven Zusammenstößen zwischen Oppositionellen und Polizei. In Ismailia im Nordosten des Landes wird die Parteizentrale der Muslimbrüder angezündet. In Kairo versuchen die Demonstanten, Blockaden vor Regierungsgebäuden zu durchbrechen. In Suez werden vier Menschen tödlich von Kugeln getroffen.

Die Ereignisse des Tages zum Nachlesen

  • Für diesen Freitag haben Oppositionsgruppen in ganz Ägypten zu Kundgebungen gegen den islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi aufgerufen. Anlass: Vor genau zwei Jahren begann die Revolution gegen den damaligen Machthaber Hosni Mubarak.
  • Bei gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizisten sind in Suez fünf Menschen ums Leben gekommen. Bis zu 250 Menschen wurden bei Protestaktionen in mehreren Provinzen verletzt, wie Krankenhausärzte und Sanitäter berichteten.
  • Tausende Menschen strömten auf den Tahrir-Platz. Dort und in den Städten Alexandria, Suez und Ismailia kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften.
© Süddeutsche.de/APF/dpa/Reuters/gal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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Massenproteste zum Jahrestag der Revolution
:Ägypten droht eine Nacht der Gewalt

Tausende Menschen auf den Straßen. Protestierer, die Blockaden zu durchbrechen versuchen. Sicherheitskräfte, die Warnschüsse abgeben. Schon die Entwicklungen am Nachmittag deuten darauf hin, dass Ägypten eine Nacht der Gewalt bevorstehen könnte.

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