Zuwanderung:1,58 Millionen Zuzüge

Im vergangenen Jahr sind 400 000 Menschen mehr nach Deutschland gekommen als weggezogen. Insgesamt gab es 1,58 Millionen Zuzüge aus dem Ausland, während 1,18 Millionen Menschen ins Ausland zogen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Die sogenannte Nettozuwanderung ging damit leicht zurück - im Jahr 2017 lag sie noch bei 416 000 Menschen. Der Wanderungsüberschuss ist den Angaben zufolge vor allem auf ausländische Zuwanderer zurückzuführen: Insgesamt 87 Prozent der Zugewanderten hatten einen ausländischen Pass. Dafür sind mehr Deutschen, die bisher im Ausland lebten, zurückgekehrt - nämlich 202 000. 2017 waren noch 167 000 Deutsche wieder nach Deutschland gezogen. Noch mehr deutsche Staatsbürger, nämlich 262 000, wanderten jedoch ins Ausland aus. Ein Jahr zuvor waren es noch 249 000.

© SZ vom 17.07.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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