Zitate von Helmut Kohl:"Andere bekommen gleich kalte Füße, wenn ihnen der Wind einmal ins Gesicht bläst"

Er wollte die Grünen aussitzen, den Griechen aus der Krise helfen - und versprach blühende Landschaften in Ostdeutschland. Erinnerungswürdige Zitate von Helmut Kohl.

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(Foto: DPA)

"Wie hier die Weltöffentlichkeit mit einer heuchlerischen Gier privateste Vorkommnisse im Internet verfolgt, das ist - und diesen Ausdruck verwende ich jetzt bewußt - für mich zum Kotzen." (Kohl 1998 über die öffentlich ausgebreitete Lewinsky-Affäre, die dem damaligen US-Präsidenten Bill Clinton fast das Amt gekostet hätte) Foto: Kohl mit Bill Clinton 1996 in Milwaukee

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(Foto: dpa)

"Es ist doch eine schöne Sache, über Kanzlerkandidaten zu reden und dabei Blutwurst zu essen." (Kohl 1974) Foto: Kohl mit dem damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt 1974 bei einer Veranstaltung in Frankfurt am Main

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"Wer ja sagt zur Familie, muss auch ja sagen zur Frau." (Kohl 1983) Foto: Kohl mit seiner Frau Hannelore 1998 auf der Jausenstation Holzingerbauer bei St. Gilgen am Wolfgangsee in Österreich

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(Foto: dpa)

"Wir müssen die Grünen aussitzen." (Kohl 1983) Foto: Kohl im Bundestag 1983, vorne (von links) die grünen Abgeordneten Otto Schily, Petra Kelly und Marieluise Beck-Oberdorf

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(Foto: dpa)

"Im Aquarium geht es zu wie im Leben. Ein Fisch jagt den anderen." (Kohl 1996) Foto: Alt-Bundeskanzler Kohl mit Wolfgang Schäuble (damals CDU-Chef) und Angela Merkel (damals CDU-Generalsekretärin) im Jahr 1999 bei einer Pressekonferenz zur Spendenaffäre der Partei

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(Foto: dpa)

"Das, was ich will, ist, was ich selber wollen will." (Kohl 1993) Foto: Kohl bei seiner ersten Vereidigung zum Bundeskanzler am 1. Oktober 1982

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(Foto: dpa)

"Eine gute Politik sieht über den Tellerrand des morgigen Abends." (Kohl 1976) Foto (von links): Die Parteivorsitzenden Willy Brandt (SPD), Helmut Kohl (CDU), Hans-Dietrich Genscher (FDP) - und per Zuschaltung auf dem Bildschirm Franz Josef Strauß (CSU) - diskutieren am 3. Oktober 1976 in Bonn das Ergebnis der Wahl. Kohl scheiterte damals knapp gegen Schmidt.

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(Foto: dpa)

"Man muss spät ins Bett gehen und früh aufstehen, wenn man den Sozialismus besiegen will." "Wir wollen den Sozialismus bekämpfen, zu Lande, zu Wasser und in der Luft." (Kohl, beide Zitate aus dem Jahr 1976) Foto: Kohl mit dem DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker 1987 vor dem Bonner Kanzleramt

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(Foto: DPA)

"Wir sind die stärkste demokratische Kraft in Europa. Wir sind unsinkbar." (Kohl 1982) Foto: Kohl 1982 im Bundestag, noch als Oppositionsführer

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(Foto: DPA)

"Durch eine gemeinsame Anstrengung wird es uns gelingen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen und Thüringen schon bald wieder in blühende Landschaften zu verwandeln, in denen es sich zu leben und zu arbeiten lohnt." (Kohl 1990) Foto: Kohl vor einer jubelnden Zuschauermenge bei einer Wahlkampfveranstaltung 1990 in Erfurt

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(Foto: dpa)

"Partnerschaft bedeutet nicht nur Wahlfreiheit eines Ehepartners ohne Rücksicht auf den anderen Ehepartner und vor allem auch nicht ohne Rücksicht auf die Kinder." (Kohl 1976) Foto: Inszenierte Familienidylle - Kohl, damals CDU-Vorsitzender und Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, mit seiner Ehefrau Hannelore und seinen Söhnen Peter (r) und Walter (l) im Jahre 1975 während des Urlaubs in Österreich

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(Foto: dpa)

"Man steht voller Bewunderung vor der Weisheit des Wählers." (Kohl 1983) Foto: Kohl wartet im März 1983 nach seiner Wahl zum Bundeskanlzer im Bonner Bundestag auf seine Vereidigung.

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(Foto: Wolfgang Kumm/dpa)

"Für die Deutschen ist wieder die Chance zum Frühjahr gekommen, dass der Winter geht und der Sommer dann kommt." (Kohl 1998) Foto (von links): Feier der Deutschen Einheit: Am 3. Oktober 1990 winken Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP), Hannelore Kohl, Kanzler Kohl und Bundespräsident Richard von Weizsäcker, daneben halb verdeckt Lothar de Maizière, der letzte DDR-Ministerpräsident, von der Freitreppe des Reichstagsgebäudes.

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(Foto: Heinz Wieseler/dpa)

"Der Atem der Geschichte weht länger als die Amtszeit eines Parlaments." (Kohl 1973) Foto: Kohl, damals CDU-Chef und Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, wird auf einem Informationsbesuch in China im Jahr 1974 von Journalist Peter Scholl-Latour befragt.

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(Foto: DPA)

"Andere bekommen gleich kalte Füße, wenn ihnen der Wind einmal ins Gesicht bläst." (Kohl 1993) Foto: Kohl mit Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf auf dem CDU-Bundesparteitag in Berlin im September 1993

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(Foto: DPA/DPAWEB)

"Eine von den üblichen Konten der Bundesschatzmeisterei praktizierte getrennte Kontenführung erschien mir vertretbar." (Kohl über Schwarzgeld 1999) Foto: Kohl im Jahr 2000 vor dem Untersuchungsausschuss zur CDU-Spendenaffäre in Berlin, neben ihm sein Anwalt Stephan Holthoff-Pförtner

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(Foto: DPA)

"Ich finde, dass es in der Bundesrepublik außerordentlich viele attraktive und schöne Frauen gibt. Und das gehört auch zum natürlichen Reichtum unseres Landes." (Kohl 1983) Foto: Kohl zur Jahrtausendwende bei der Silvestergala im Reichstag mit einer Anhängerin

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(Foto: dpa)

"Eine erfolgreiche Industrienation, das heißt eine Nation mit Zukunft, lässt sich nicht als kollektiver Freizeitpark organisieren." (Kohl 1993. Der Ausdruck "Kollektiver Freizeitpark" wurde von der Gesellschaft für deutsche Sprache zu einem der Unwörter des Jahres gewählt.) Foto: CDU-Wahlplakate im Jahr 1998

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(Foto: dpa/dpaweb)

"Wenn Sie ein Denkmal aufstellen, müssen Sie immer wissen, was passiert, wenn die Feier vorbei ist. Dann kommen als erstes die Vögel und setzen sich drauf und tun etwas. (Kohl 1999) Foto: Kohls Ehrenbürgerporträt des Berliner Malers Lutz Friedel im Abgeordnetenhaus von Berlin

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(Foto: DPA)

"Eigentumswille und Bauer sind identisch." (Kohl 1976) Foto: Bauernproteste gegen Kohl im Jahr 1997

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(Foto: dpa)

"Ich bin heute mehr denn je überzeugt, dass der Euro für uns ein Stück Friedensgarant ist. (...) Wir müssen alles für die Griechen tun." (Kohl 2010) Foto: Kohl gestikuliert während der Abschlusspressekonferenz des Euro-Gipfels in Brüssel am 3. Mai 1998. In der Nacht zuvor beschlossen die EU-Staats- und Regierungschefs die Währungsunion zum 1. Januar 1999.

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(Foto: dpa)

"Es wird niemandem schlechter gehen als zuvor - dafür vielen besser." (Kohl über die Wirtschafts- und Währungsunion mit der DDR 1990) Foto: Kohl (von links) stößt 1990 mit DDR-Finanzminister Walter Romberg und Bundesfinanzminister Theo Waigel in Bonn auf die Vertragsunterzeichnung über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der Bundesrepublik und der DDR an.

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(Foto: dpa)

"Entscheidend ist, was hinten rauskommt." (Kohl 1984) Foto: Kohl im Jahr 1984 mit dem dem damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker

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(Foto: dpa)

"Wer CDU wählt, wählt die Freiheit, auch um den Preis von weniger Gleichheit." (Kohl 1975) Foto: Kohl im September 1976 bei einer Wahlkampfveranstaltung in Werne (Westfalen) mit Ehefrau Hannelore

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(Foto: REUTERS)

"Was nützt die beste Sozialpolitik, wenn die Kosaken kommen." (Kohl 1975) Foto: Kohl vor einem Wahlplakat im Jahr 1998

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