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Im Vorfeld des Parteitages hat Altbundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) seiner Partei vorgehalten, nicht auf der Höhe der Zeit zu sein.
"Möglicherweise hat die Sozialdemokratie noch nicht in ihrer Breite verstanden, wie sehr sich die Gesellschaft verändert hat", sagte Schmidt dem Hamburger Abendblatt.
Heute stünden "andere Fragen im Zentrum als die der Arbeiterbewegung". Als Beispiel nannte er die Integration der sieben Millionen Zuwanderer in Deutschland.
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Dennoch hofft die frisch gewählte Generalsekretärin Andrea Nahles in Anspielung auf das geflügelte Wort von Franz Müntefering ("Opposition ist Mist"):
"Auf Mist kann Neues wachsen und gedeihen."
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Um ihr Amt hatte sich Nahles mit den Worten beworben:
"Ich glaube, es ist gut, wenn die SPD eine Frau als Generalsekretärin bekommt. Basta und Testosteron hatten wir in den letzten Jahren genug."
Schon 2005 wollte Andrea Nahles Generalsekretärin werden. Doch daraus wurde nichts: Der damalige Parteichef Franz Müntefering warf als Reaktion auf ihre Kampfkandidatur gegen seinen Wunschkandidaten Kajo Wasserhövel die Brocken hin.
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Der neue Parteivorsitzende Sigmar Gabriel warnte in seiner hoch gelobten Rede die Delegierten:
"Mehr Basisdemokratie ist mehr Arbeit, macht euch da keine Illusionen. Ihr müsst damit rechnen, dass wir euch belästigen."
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Gabriel sieht die Lage realistisch und sagte dem Fernsehsender Phoenix in einem Interview:
"Ich habe nichts gegen Flügel, aber am Ende geht es nicht ums Fliegen, sondern erstmal ums Laufen."
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Der ehemalige Parteivorsitzende Kurt Beck sagte zu sueddeutsche.de, er freue sich, dass "manches, was ich mir schon für die Partei vorgestellt habe, jetzt auch angefangen wird."
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So stellte sich das einzige ostdeutsche Mitglied der neuen SPD-Spitze den Delegierten vor:
"Liebe Genossinnen und Genossen, mein Name ist Manuela Schwesig, und ich bin die Neue."
An die Adresse des FDP-Gesundheitsministers Philipp Rösler sagte sie: "Jung sein reicht nicht. Man muss auch das Herz am richtigen Fleck haben."
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Der Neue verabschiedete den Alten. Zu Franz Müntefering sagte Sigmar Gabriel:
"Ein wirklich großer Sozialdemokrat verlässt die Brücke, das Steuer, aber nicht unser Schiff."
"Ein mutiger Trommler. Das bist Du und das bleibst Du."
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"Das war mein Nachbar im Kabinett. Und deshalb würde ich uns allen empfehlen: Unterschätzen sollte man ihn nicht."
CSU-Chef Horst Seehofer über den neuen SPD-Vorsitzenden und ehemaligen Bundesumweltminister Sigmar Gabriel
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