Zentralasien:Ruhe nach tödlichem Grenzkonflikt

Nach einem neuen Anlauf für einen Waffenstillstand hat sich die Lage an der Grenze zwischen Kirgistan und Tadschikistan in Zentralasien beruhigt. Die Situation sei stabil, teilte der kirgisische Grenzschutz am Sonntag dem Internetportal 24kg.org zufolge mit. Zudem würden auf beiden Seiten wie vereinbart Truppen abgezogen. Darauf hatten sich die Chefs der Komitees für nationale Sicherheit beider Staaten am Samstag geeinigt - ebenso auf die Einhaltung des vereinbarten Waffenstillstands. Stunden zuvor hatte die kirgisische Seite dem Nachbarland in dem Konflikt um den Zugang zu Wasserressourcen einen Beschuss von Fahrzeugen vorgeworfen. Tadschikistan bestritt das. Präsident Emomali Rachmon telefonierte mit seinem kirgisischen Kollegen Sadyr Schaparow. Die Staatsoberhäupter vereinbarten ein Treffen. Bei blutigen Zusammenstößen an der Grenze sind vergangene Woche mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen und 200 verletzt worden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: