Worte der Woche: "Ich verlasse dieses Scheißland"

Silvio Berlusconi hat genug von Italien, Angela Merkel gibt Nachhilfe in Diktaturabwicklung und Klaus Wowereit macht sich Gedanken zur Damenwahl. Und eine lang vermisste Ausreißerin ist endlich gefasst.

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"Ich verlasse dieses Scheißland, bei dem ich kotzen könnte."

Der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi nimmt während eines Telefonats mit Valter Lavitola, dem Herausgeber einer Online-Zeitung, kein nettes Wort über sein Vaterland in den Mund.

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"Er hat darum gebeten, Teil der Revolution zu werden."

Abdel Hakim Belhadsch, der Kommandeur der Aufständischen in Tripolis, sagt dem Sender Al-Dschasira, dass sich Al-Saadi (im Bild), der Sohn des gestürzten libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi, seinen Leuten anschließen möchte.

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"Dem Führer geht es gut, wir trinken Tee und Kaffee."

Gaddafis zweitältester Sohn Saif al-Islam unterstützt weiterhin seinen Vater, der sich noch immer versteckt hält.

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"Herr Meyer, Sie sind gar nichts mehr. Sie werden einfach von der Piratenpartei überholt. Und dann gibt es in der FDP noch nicht mal eine Meuterei auf der Bounty."

Klaus Wowereit an die Adresse des FDP-Fraktionschefs Christoph Meyer. Die FDP liegt seit Monaten in Umfragen nur bei 3 Prozent und droht bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus an der Fünf-Prozent-Hürde zu scheitern. Für die Piratenpartei ist der Einzug ins Parlament in greifbare Nähe gerückt: Sie bringt es auf 4,5 Prozent.

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"Eine rote Dame ist besser als eine grüne Dame."

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) posiert bei der Internationalen Funkausstellung mit der ganz in Rot gekleideten Miss IFA. Zuvor war seine Herausforderin Renate Künast (Grüne) über den roten Teppich gelaufen.

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"Sie spielen auf eine Debatte an, die weiß Gott abgeschlossen ist."

Außenminister Guido Westerwelle antwortet bei einer FDP-Fraktionsklausur auf die Frage, ob er seine aktuellen Aussagen zur Pariser Libyen-Konferenz mit Parteichef Philipp Rösler abgestimmt habe.

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"Ich habe als Parteivorsitzender die Linie der FDP in außenpolitischen Fragen klar vorgegeben. Der Bundesaußenminister ist dieser Linie ebenso klar gefolgt."

Philipp Rösler stellt sich hinter den umstrittenen Außenminister Guido Westerwelle, demonstriert aber auch seine Autorität als FDP-Parteichef.

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"Ich habe angeboten, dass wir mit unserer Erfahrung einer deutschen Diktatur auch helfen können, Vergangenheit friedlich aufzuarbeiten."

Kanzlerin Angela Merkel spricht sich auf der Libyen-Konferenz in Paris dafür aus, die Sanktionen gegen Libyen schnell aufzuheben. Deutschland stellt den libyschen Rebellen rund eine Milliarde Euro aus bislang eingefrorenen Geldern des Gaddafi-Regimes zur Verfügung.

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"Die Situation in Deutschland wird für mehrere Jahre, insbesondere (...) wenn es harte Winter gibt, in denen die Erneuerbaren nicht am Netz sind, sehr ernst bleiben."

Matthias Kurth, der Präsident der Bundesnetzagentur. Die Behörde verzichtet darauf, eines der abgeschalteten Atomkraftwerke bis 2013 als Reserve in Bereitschaft zu halten. Konventionelle Energieträger sollen mögliche Stromengpässe im Winter vermeiden.

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"Das Umfrageergebnis entspricht meiner Wahrnehmung und muss ernst genommen werden."

Der ehemalige CSU-Parteivorsitzende Erwin Huber macht sich Sorgen: Christian Ude, Münchner Oberbürgermeister und womöglich SPD-Spitzenkandidat bei der nächsten Landtagswahl, ist laut Umfragen beim Volk beliebter als Ministerpräsident Horst Seehofer.

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"Das war kein Yvonnchen, sondern Yvonne, die Kampfkuh."

Professor Henning Wiesner, früherer Vorstandsvorsitzender des Münchner Tierparks Hellabrunn kommentiert das Wesen der im Mai entlaufenen Kuh Yvonne, nachdem sie im Landkreis Mühldorf in Oberbayern gefunden und gefangen worden war. Die Ausreißerin soll ihren Lebensabend auf einem Gnadenhof verbringen.

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"Ich lese zwar gern Biographien, aber von Philipp kenne ich schon alles."

Fußballer Bastian Schweinsteiger will sich das Buch von seinem Mannschaftskameraden des FC Bayern München, Philipp Lahm, nicht kaufen. Für seine Autobiographie "Der feine Unterschied" hatte Lahm von mehreren Seiten Kritik einstecken müssen.

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"Sie sind beides: Ein Idol und ein Mensch mit Idealen."

Bundespräsident Christian Wulff überreicht dem Basketballspieler Dirk Nowitzki das Silberne Lorbeerblatt, die höchste Auszeichnung der Bundesrepublik für Sportler. Nowitzki hatte im Juni mit den Dallas Mavericks die NBA-Meisterschaft in den USA gewonnen und spielt bei der EM in Litauen für die deutsche Nationalmannschaft.