Worte der Woche:Glos und wie er den Aufschwung sah

Wie George W. Bushs Sprecher seinen Rücktritt erklärt, Dieter Bohlen nach Hartz IV fragt und warum Wolf Biermann nach einer Berliner Höhle sucht - die Worte der Woche.

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Tony Snow

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"Ich habe kein Geld mehr. Ich habe in meinem alten Beruf mehr Geld verdient."

(Der ehemalige Sprecher der Weißen Hauses in Washington, Tony Snow, auf die Frage nach Gründen für seinen Rücktritt)

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Peer Steinbrück

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"Ich erwarte einen ausgeglichenen Bundeshaushalt spätestens 2011 und wenn es früher wird, dann machen wir eine Flasche Wein auf."

(Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) mit Blick auf die Haushaltsgespräche)

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Ridley Scott

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"Ich glaube, Filme werden dümmlicher. Früher war es fünfzig-fünfzig, heute sind 3 Prozent gut, 97 Prozent dumm."

(Filmregisseur Ridley Scott beim Filmfestival in Venedig)

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Michael Glos

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"Ich hab zumindest den Aufschwung nicht gestört."

(Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) auf die Frage, wem der wirtschaftliche Aufschwung zu verdanken ist)

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Roland Koch

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"Wir machen keinen Scheiß in der CDU, wir machen eine saubere und ordentliche Politik."

(Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) in Anlehnung an einen Unmutsausbruch von SPD-Chef Kurt Beck gegen dessen parteiinterne Kritiker)

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Dieter Bohlen

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"Muss ich denn so tun, als wäre ich Hartz-IV-Empfänger, damit ich nicht überfallen werde?"

(Musikproduzent Dieter Bohlen beim Prozess wegen des Raubüberfalls auf ihn und seine Freundin)

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Beckstein

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"Ich werde sicher bei wichtigen Anlässen Edmund Stoiber um Rat fragen. (...) Aber: Um Rat zu fragen, heißt nicht, Weisungen entgegenzunehmen."

(Bayerns Innenminister und designierter Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) über den künftigen Einfluss des scheidenden Regierungschefs Edmund Stoiber)

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Schäuble

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"Brieftauben haben, soweit ich informiert bin, keine Rolle gespielt."

(Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) zu den Kommunikationsmethoden der Terrorverdächtigen, die am Dienstag verhaftet wurden)

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Oberschledorn

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"Es war besser als in einem amerikanischen Krimi und besser als Hausaufgaben sowieso."

(Ein Schüler aus Oberschledorn im Sauerland über den Polizei-Großeinsatz gegen die drei mutmaßlichen Islam-Terroristen, die sich in dem Ort eine Ferienwohnung angemietet hatten)

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Klitschko

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"In Russland gibt es ein Sprichwort: Ein guter Boxer hat so viele Fähigkeiten, die kann er nicht mal versaufen. Und ich saufe noch nicht einmal."

(Der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister Witali Klitschko über seine Comeback-Pläne)

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Federer

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"Komm schon, Roger, gib' ihm 'ne Chance."

(Ein Fan bei den US Open in New York während der Viertelfinal-Begegnung zwischen Roger Federer und Andy Roddick, die der Weltranglistenerste Federer mit 7:6, 7:6 und 6:2 für sich entschied. Die Matchbilanz zwischen den beiden Weltklassespielern beträgt nun 14:1 für Federer)

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Pavarotti

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"Er hinterlässt eine nicht mehr ausfüllbare Lücke bei allen Fans großer italienischer Musik. Big Luciano wird für immer einen Platz in der Musikgeschichte haben."

(Der italienische Kulturminister Francesco Rutelli in einer Würdigung Luciano Pavarottis, der am Donnerstag verstorben ist)

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Valentino

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"Wie die Engländer sagen: Ich würde die Party gern verlassen, während sie noch in vollem Gange ist."

(Star-Designer Valentino Garavani, der für Januar seinen Rückzug aus dem nach ihm benannten Modehaus bekannt gab)

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Richter Chudoba

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"Auch wenn Verteidiger besonders nervig sind, darf sich dies nicht zum Nachteil der Angeklagten auswirken."

(Der Vorsitzende Richter im Saarbrücker Pascal-Prozess, Ulrich Chudoba, in seiner Urteilsbegründung)

"Auch Richter sind zumindest partiell Menschen."

(Chudoba bei der Urteilsverkündung in Bezug auf Staatsanwalt Josef Pattar, der in seinem Plädoyer gesagt hatte, Angeklagte seien ja "partiell auch Menschen")

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Wolf Biermann

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"Vielleicht suche ich für mich und meine Frau Pamela, die so mädchenschön singen kann, für's letzte Viertel meines Lebens, eine bewohnbare Höhle im alten Kiez. Berlin ist nach zwei Diktaturen wieder eine wunderbar verrückte, eine lebendige Demokratie geworden."

(Der 1976 aus der DDR ausgebürgerte Liedermacher und Berliner Ehrenbürger Wolf Biermann zu seiner möglichen Rückkehr nach Berlin)

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