Worte der Woche:"Die reiche Erbtante Oui"

Seitenhiebe auf die Kanzlerin, Deftiges von Goethe und ansonsten Krise, Krise, Krise - bis auf einen, der findet, dass doch alles irgendwie Sinn gehabt hat: Die Worte der Woche.

9 Bilder

Angela Merkel, Getty Images

Quelle: SZ

1 / 9

"Damals hat Frau Merkel noch die 'Madame Non' gegeben, heute ist sie die 'reiche Erbtante Oui'."

Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin hält wenig vom Griechenland- Krisenmanagement von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Foto: Getty Images

Josef Ackermann, dpa

Quelle: SZ

2 / 9

"Wenn ein Haus einmal brennt, und die Gefahr besteht, dass umliegende Häuser auch beschädigt werden, dann lohnt es sich nicht, eine lange Debatte über die Konstruktionsfehler des Hauses zu führen - sondern man muss das Haus löschen."

Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank und engagiertes Mitglied der internationalen Finanz-Feuerwehr lobt die milliardenschwere Unterstützung für das nahezu bankrotte Griechenland - und die hilfsbereiten Banken.

Foto: dpa

Frank Bsirske, AP

Quelle: SZ

3 / 9

"Die Raubtiere laufen alle noch frei herum und suchen sich täglich neue Beute."

Angst vor animalischen Finanzakteuren: Verdi-Chef Frank Bsirske warnt vor den Verursachern der internationalen Wirtschaftskrise.

Foto: AP

Dopingkontrolle, dpa

Quelle: SZ

4 / 9

"Wer diesen Wahnsinn Freiheit nennt, wird uns demnächst auch Doping als Sport oder Folter als Brüderlichkeit verkaufen."

Hamburgs DGB-Chef Uwe Grund findet drastische Vergleiche für die Machenschaften von Finanzjongleuren.

Hinweisschild Dopingkontrolle, Foto: dpa

Michael Sommer, dpa

Quelle: SZ

5 / 9

"Machen wir uns nichts vor, diese Krise ist noch lange nicht vorbei. Und die nächste guckt schon um die Ecke."

DGB-Chef Michael Sommer betätigt sich auf der zentralen Mai-Kundgebung der Gewerkschaften in Essen als Krisen-Orakel.

Foto: dpa

Helmut Kohl, dpa

Quelle: SZ

6 / 9

"Es war ein Leben, von dem ich sagen darf, es hat einen Sinn gehabt."

Helmut Kohl zieht auf dem Festakt zu seinem 80. Geburtstag eín Resümee seines Lebens.

Foto: dpa

Horst und Karin Seehofer, Qingdao/China, dpa

Quelle: SZ

7 / 9

"Wir fiebern natürlich in Bayern mit, dass diese Wahl gut ausgeht - und über etwas anderes als einen guten Ausgang möchte ich im Moment nicht nachdenken."

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) blickt mit bemühter Zuversicht auf die anstehende Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen.

Horst und Karin Seehofer im chinesischen Qingdao, Foto: dpa

Wolfgang Schäuble, Reuters

Quelle: SZ

8 / 9

"Inzwischen ist mein Sitzfleisch wieder in einer Lage, dass ich notfalls auch Götz von Berlichingen zitieren kann - wenn Sie's so kräftig sagen wollen."

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) dementiert Rücktrittsgerüchte mit einer Anspielung auf ein Goethe-Zitat. Im Schauspiel "Götz von Berlichingen" heißt es: "Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsche lecken!"

Foto: Reuters

Wolfgang Thierse, Sitzblockade gegen Neonazis, AP

Quelle: SZ

9 / 9

"Es ist nicht meine Art, mich in ein Abenteuer zu stürzen."

Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) auf die Frage, ob er an einer Sitzblockade gegen Neonazis teilnehmen werde. Am Ende packte den Bundestagsvizepräsidenten dann aber doch die Abenteuerlust - und er gesellte sich zu den Demonstranten auf den Boden.

Foto: AP

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: