Wohnungsnot:Planen, bauen, Mieter schützen

MŸnchen: Report 'Soziale Ungleichheit' - Ackermannbogen

Blick auf den Ackermannbogen in München.

(Foto: Johannes Simon)

Die Politik könnte an der Wohnungsmisere einiges ändern, es müssten nicht gleich Enteignungen sein. Vielmehr gäbe es mehrere Punkte, an denen sie sofort ansetzen könnte.

Von Laura Weissmüller

Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum, der viele Mieter und Wohnungssuchende in eine dramatische Lage bringt, ist keine Naturkatastrophe. Die Situation ist das Resultat politischer Entscheidungen, die unter anderem Privatunternehmen die Hauptrolle am Wohnungsmarkt zuweist: Grundstücke kaufen und verkaufen. Neubauquartiere entwerfen und realisieren. Wohnungen bauen und diese vermieten oder verkaufen. Dass dieses System Mängel hat, zeigt sich an steigenden Miet- und Immobilienpreisen, an den Massenprotesten dagegen wie am vergangenen Wochenende, aber auch architektonisch an trostlosen Neubauquartieren. Der Staat kann an dieser Misere etwas ändern, es gibt mehrere Punkte, an denen er ansetzen könnte.

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