Die Zahl der Sozialwohnungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr um etwa 26 000 auf 1,046 Millionen gesunken. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Trotz politischer Bemühungen um mehr Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen geht der Bestand seit Jahren zurück. Denn jährlich fallen viele Wohnungen aus der Sozialbindung heraus. Bereits im Vorjahr war die Anzahl um 15 000 gesunken. 2023 gab es demnach noch 1,072 Millionen Sozialwohnungen, im Jahr davor waren es 1,087 Millionen. 61 900 Wohneinheiten im sozialen Wohnungsbau wurden 2024 neu gefördert – die meisten davon in Bayern (13 600), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (12 800). Eine solche Förderung gibt es nicht nur für Neubau, sondern auch für die Modernisierung von Mietwohnungen.
WohnungsbauErneut weniger Sozialwohnungen
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