Putin in Nordkorea:Bewährte Waffenbrüder

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Russlands Präsident Wladimir Putin und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un bei der Unterzeichnungszeremonie in Pjöngjang. (Foto: Kristina Kormilitsyna/via REUTERS)

Nach langer Zeit besuchte der Kremlherrscher mal wieder Pjöngjang. Es ging um Geschäfte und eine „allumfassende strategische Partnerschaft“. Die beiden Länder können einander nützlicher denn je sein.

Von Frank Nienhuysen

Still standen sie da vor einem Wandbild, auf dem Wellen peitschen und weiße Schaumkronen bilden: Nordkoreas Machthaber Kim Jong-il und sein Gast Wladimir Putin, damals 24 Jahre jünger und erst ein halbes Jahr im Kreml. Putin und der Vater des heutigen Diktators wiederbelebten im Sommer 2000 in Pjöngjang eine alte Länderfreundschaft, aber danach hat sich Putin fast ein Vierteljahrhundert lang nicht mehr sehen lassen in Nordkorea. Der Kremlchef konnte die ganze Welt bereisen, da blieb für Nordkorea wenig Zeit, und dessen Bedeutung für Russland machte einen Besuch auch nicht zwingend. All das ist jetzt anders.

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