Das Politische Buch:Der Sämann

Das Politische Buch: Immer wieder Anfeindungen für seine Ostpolitik ausgesetzt: Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) wirft in seiner Wahlkampfrede in der Frankfurter Festhalle im November 1972 vor mehr als zehntausend Zuhörern der Opposition "böse Entgleisungen" im Wahlkampf vor.

Immer wieder Anfeindungen für seine Ostpolitik ausgesetzt: Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) wirft in seiner Wahlkampfrede in der Frankfurter Festhalle im November 1972 vor mehr als zehntausend Zuhörern der Opposition "böse Entgleisungen" im Wahlkampf vor.

(Foto: Manfred Rehm/dpa)

Gunter Hofmanns fesselnde Biografie über Willy Brandt zeigt einen Politiker auf der Suche nach dem besseren Deutschland - und liefert eine überzeugende Verteidigung von dessen Ostpolitik.

Rezension von Joachim Käppner

Über Geschichte zu schreiben, zu erzählen, wie es gewesen ist, bleibt immer nur eine Annäherung an die Wirklichkeit. Wie sollte es auch anders sein. Problematisch wird es, wenn manche diesen Versuch der Annäherung erst gar nicht unternehmen, sondern die Vergangenheit in den Dienst gegenwärtiger Deutungsmuster pressen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungUkraine
:Frieden schaffen? Diese Parole ist zu wenig

Viele Sozialdemokraten und Gewerkschafter unterzeichnen einen Appell für einen Waffenstillstand - weil sie aus Brandts Erfolgen die falschen Schlüsse für den Umgang mit Putin ziehen.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: