Klimapolitik:"Biden hat gerade junge Leute geohrfeigt"

Klimapolitik: Demonstranten in Washington trommeln gegen die Ölbohrungen am Arktischen Ozean.

Demonstranten in Washington trommeln gegen die Ölbohrungen am Arktischen Ozean.

(Foto: Patrick Semansky/AP)

In Alaska soll Erdöl gefördert werden, genehmigt von der US-Regierung. Weltweit protestieren Klimaschützer heftig - vor allem auf Tiktok und Instagram. Warum die Wut über das "Willow Project" so groß ist.

Von Peter Burghardt, Washington

Der Norden Alaskas ist selbst für die meisten Amerikaner weit weg, Luftlinie sind es von Washington, D.C., nach Nuiqsut fast 5500 Kilometer. Der Ort hat knapp 500 Einwohner, ist im Winter über eine Eisstraße zu erreichen und sonst hauptsächlich im Kleinflugzeug. Gerade waren dort minus 17 Grad Celsius angesagt, in der Hauptstadt plus 26. Aber um dieses etwas abgelegene Revier dreht sich ein Streit, der dem US-Präsidenten Joe Biden nicht gefallen kann. Es geht um Öl, es geht um die Natur - und es geht um die Wucht sozialer Netzwerke, über die der Fall auch deutsche oder Schweizer Smartphones erreicht.

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