Wiktor But ist frei - und passenderweise ist es der russische Inlandsgeheimdienst FSB, der die ersten Videobilder der Freilassung veröffentlicht: Sie zeigen den verurteilten Waffenhändler wohl am Flughafen von Abu Dhabi, wo der Gefangenenaustausch stattfinden sollte. Männer in schwarzen Anzügen und mit verpixelten Gesichtern kommen dem Freigelassenen entgegen, schütteln ihm kräftig die Hand, einer umarmt Wiktor But. Die Heimkehr des "Händlers des Todes", wie einer seiner Spitznamen lautet, ist ein großer Erfolg für den Kreml. Später sitzt But auf dem cremefarbenen Sofa eines Jets, vermutlich geht es gleich Richtung Russland. "Es ist alles in Ordnung!", sagt er in ein Handy, seine Mutter ist dran. Den Rest werde er ihr erzählen, wenn sie sich sehen.
Gefangenenaustausch:Warum der "Händler des Todes" Moskau so wichtig ist
Der Waffenschieber Wiktor But hat jedwede Beziehung zu russischen Geheimdiensten stets abgestritten. Weshalb wurde er dann aus der Haft in den USA geholt?
Von Silke Bigalke, Moskau
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