Österreich:Weltoffenes Wien? Von wegen

Lesezeit: 7 Min.

Der Kohlmarkt in Wien.  Die Stadt gilt eigentlich als Melting Pot. Die Staatsbürgerschaft zu bekommen, ist allerdings schwierig.
Der Kohlmarkt in Wien.  Die Stadt gilt eigentlich als Melting Pot. Die Staatsbürgerschaft zu bekommen, ist allerdings schwierig. (Foto: Theresa Wey/AP)

Österreichs Hauptstadt brüstet sich gern damit, die lebenswerteste Stadt der Welt zu sein. Das ist sie aber längst nicht für alle. Am Sonntag ist Kommunalwahl, und mehr als ein Drittel der Einwohner darf sich nicht beteiligen.

Von Verena Mayer, Wien

Esra Özmen schlendert über den Platz und bleibt am Tisch eines Cafés stehen. „Fesche Frau, Chefin“, ruft sie der Wirtin zu und signalisiert ihr, dass der Kaffee auf sie gehe. Özmen, 34, trägt eine schwarze Samtjacke mit Calvin-Klein-Logo, an ihrem Gürtel baumelt ein Karabinerhaken mit einem Autoschlüssel. Esra Özmen ist Rapperin, und da gehört es dazu, in der hood Präsenz zu zeigen.

Zur SZ-Startseite

Österreich
:„Die Rechtsextremen meinen, was sie sagen“

Sollte die Politik ihr Verhältnis zu rechten Parteien wie der AfD normalisieren, wie Jens Spahn nun fordert? Der Extremismusforscher Andreas Kranebitter warnt eindringlich –  mit Verweis auf das Beispiel Österreich.

SZ PlusInterview von Verena Mayer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: