Westerwelle in Afghanistan:Guidobild mit Truppe

Zu Hause kämpft er um seine FDP, in Afghanistan wirbt er um Zustimmung: Außenminister Guido Westerwelles erster Besuch bei den Bundeswehr-Soldaten in Kundus

Bildern.

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Zu Hause kämpft er um seine FDP, in Afghanistan wirbt er um Zustimmung: Außenminister Guido Westerwelles erster Besuch bei den Bundeswehrsoldaten in Kundus - in Bildern. Zum Abschluss seiner Afghanistanreise hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) den deutschen Soldaten im nordafghanischen Kundus einen Blitzbesuch abgestattet. Der Minister war mit einem Transall-Militärtransporter von Kabul nach Kundus geflogen.

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(Foto: dpa)

Vor der Mandatsverlängerung im Bundestag an diesem Mittwoch warb Westerwelle um breite Unterstützung für den Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan: "Hier halten Frauen und Männer ihren Kopf hin, dass wir zu Hause in Freiheit leben können", sagte der Bundesaußenminister.

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(Foto: dapd)

Westerwelle im Gespräch mit einem Soldaten, ...

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(Foto: dpa)

... Westerwelle bei der Essensausgabe der Kantine im Feldlager Kundus. Die Bilder erinnern an einen, der auch erst vor kurzem in Kundus zu Besuch war:

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(Foto: dapd)

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). Es ist Afghanistan-Saison in der Bundesregierung. Auch die Kanzlerin war gerade erst zu Besuch und nahm sich viel Zeit für ein Gespräch mit den Soldaten.

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(Foto: Reuters)

Jetzt also Westerwelle. Es ist sein erster Besuch seit seinem Amtsantritt. In Kundus traf er auch den neuen Gouverneur der Provinz, Mohammed Dschagdalek. Dessen Vorgänger Mohammad Omar war im vergangenen Oktober bei einem Selbstmordanschlag der Taliban getötet worden.

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Nach dem Treffen sicherte Westerwelle Afghanistan deutsche Unterstützung auch über 2014 hinaus zu. Dann sollen die Afghanen die Verantwortung für die Sicherheit im Land übernehmen. "Deutschland wird Afghanistan nicht vergessen", sagte der Minister.

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(Foto: dapd)

Westerwelle gedachte auch der gefallenen Soldaten. "Es geht einem ans Herz, wenn Menschen sterben, die in unserem Auftrag für die Freiheit kämpfen, auch für unsere Freiheit", so der Außenminister.

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(Foto: dpa)

Wie bereits zuvor in Kabul forderte Westerwelle auch in Kundus mehr Engagement gegen die Korruption in Afghanistan. Er wies darauf hin, dass dies für spätere Investitionen deutscher Unternehmen wichtig sei. "Wer investieren will, braucht eine zuverlässige Verwaltung. Das gilt gerade für deutsche Investitionen."

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(Foto: dpa)

Der Minister betonte, Afghanistan dürfe nicht wieder zum sicheren Rückzugsort für Terroristen werden, die von dort aus Anschläge im Ausland planten. "Wir wollen nachhaltig sicher sein, dass hier keine neuen Nester und Rückzugsgebiete für den Terrorismus in der Welt wachsen können. Das wichtigste ist, dass die Arbeit hier nicht vergeblich war."

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(Foto: dpa)

Gruppenbild mit dem Außenminister: Westerwelle würdigte den Einsatz der Soldaten in Afghanistan. Dieser sei "gefährlich und entbehrungsreich", sagte er vor der Truppe. "Unser Land ist stolz darauf, was Sie für unsere Freiheit tun." Außerdem betonte der Außenminister erneut, dass bereits Ende 2011 die Bundeswehr mit dem schrittweisen Abzug deutscher Truppen beginnen solle, sofern dies die Sicherheitslage zulasse. Diese müsse nachhaltig stabilisiert werden, betonte Westerwelle in Kundus. "Das schulden wir den Frauen und Männern, die hier ihren Dienst tun."

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